Das Museum für Ostasiatische Kunst feiert den 150. Geburtstag seiner Gründerin

Das Museum für Ostasiatische Kunst feiert am 24. Mai 2024 den 150. Geburtstag der Museumsgründerin Frieda Fischer-Wieruszowski (1874-1945). Aus diesem Anlass wird vom 24. Mai bis 4. Juli 2024 im Foyer des Museums die Ausstellung "Blumen für Frieda" mit Ikebana-Arrangements von Ursula Winand und Fotografien von Prof. Dr. Werner Möhler gezeigt. Zwei Sonderveranstaltungen bilden das Rahmenprogramm.

Die temporäre Installation widmet sich der aus Japan bekannten, jahrhundertealten Kunst des Blumensteckens – Ikebana, wörtlich "Weg der Blumen" und poetisch „Blumen zum Leben erwecken“. Die Ausstellung umfasst wechselnde Arrangements der Ikebana-Meisterin Ursula Winand, deren Kunst in den Traditionen sowohl der älteren Ikenobō-Schule als auch der jüngeren Sōgetsu-Schule steht. Klassische, ursprünglich in buddhistischen rituellen Kontexten entstandene Formen, werden mit modernen Wegen des Ikebana vereint, die sich im 20. Jahrhundert herausgebildet haben. Rund 20 großformatige Arbeiten des Fotografen Werner Möhler inszenieren Winands Werke über den Augenblick hinaus. Die Ikebana-Ausstellung ist eine Hommage an die ehrwürdige Museumsgründerin, die ebenfalls in der Kunst des Blumensteckens geübt war, wie ihr 1938 publiziertes Japanisches Tagebuch dokumentiert.

Anlässlich des Jubiläums bietet das Museum am 24. Mai zwei Veranstaltungen an: Um 14.30 Uhr findet die Führung "Frieda Fischer und Alfred Salmony" im Rahmen der Sonderausstellung "Kunst ist das Programm!" mit Dr. Petra Rösch statt. Um 16 Uhr können sich die Besucher*innen auf den bebilderten Vortrag "Hinter jedem Kunstwerk steht der Mensch…" der Journalistin und Autorin Hilde Veth freuen, der den spannenden und wechselvollen Lebensweg von Frieda Fischer-Wieruszowski nachzeichnet. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Museumsdienst Köln statt.

Führungen von Ursula Winand und Werner Möhler durch die von ihnen kuratierte Ausstellung finden am 1. Juni, 15. Juni und 29. Juni 2024, jeweils um 15 Uhr statt.

Weitere Informationen zur Ausstellung und zum Rahmenprogramm

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit