Zahlreiche Veranstaltungen zu Schwarzer Geschichte im Februar

Die Stadt Köln unterstützt auch in diesem Jahr wieder den "Black History Month 2023", der im Februar startet. Die Veranstalter*innen nehmen die schwarze Geschichte weltweit in den Blick und versuchen, das Wissen auf den deutschen Kontext zu übertragen. Thematisiert wird unter anderem, wie Schwarze Menschen gesellschaftlich, politisch und wirtschaftlich in Deutschland angekommen sind und wie sie sich weiterentwickeln können. So sehen sich viele mit zahlreichen systematischen Herausforderungen konfrontiert.  

Der "Black History Month" fügt sich in den Prozess zur Aufarbeitung des postkolonialen Erbes ein, zu dem sich die Stadt Köln verpflichtet hat. Neben öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen sollen mehr Projekte im Rahmen der UN-Dekade "Menschen Afrikanischer Herkunft" in Köln umgesetzt werden. Dabei soll es nicht nur um Geschichte gehen, sondern auch um die aktive Gestaltung der Gegenwart. Dazu werden erfolgreiche Projekte evaluiert und Räume für Empowerment geschaffen. Auf diese Weise soll der "Black History Month" Schwarze Menschen, ihre Geschichte und ihre Beiträge in der Vergangenheit und in der Gegenwart auch für die deutsche Mehrheitsgesellschaft sichtbarer machen.  

Fernziel ist es, mit dem "Black History Month" einen Ort der Begegnung, Austausch und Aufklärung zu schaffen. Der "Black History Month" in Köln wird ausgerichtet in Kooperation mit der Initiative "Schwarze Menschen in Deutschland", Lokalgruppe ISD Köln und der Schwarzen Kölner Selbstorganisation "Sonnenblumen Community Development Group e.V." sowie den weiteren Kooperationspartner*innen: FilmInitiativ Köln e.V., stimmen afrikas, PROUD e.V., Friendship e.V., Afrokultur und die TWM Bibliothek.  

Die Veranstaltungen finden überwiegend in Präsenz statt. Weitere Informationen zum Programm sind hier abrufbar. 

Hinweis zur Verwendung des Begriffs "Schwarz": Schwarz wird in diesem Kontext groß geschrieben, um zu verdeutlichen, dass es sich um ein konstruiertes Zuordnungsmuster handelt und nicht um eine reelle "Eigenschaft", die auf die Farbe der Haut zurückzuführen ist.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit