
Rautenstrauch-Joest-Museum: "Meet the Director!"
Zu einer neuen Gesprächsreihe mit dem Titel "Meet the Director" lädt das Rautenstrauch-Joest-Museum ein. Erstmals am Donnerstag, 12. September 2019, um 18.30 Uhr können Bürgerinnen und Bürger Museumsdirektorin Nanette Snoep im persönlichen Gespräch mitteilen, welche Ideen sie für das Rautenstrauch-Joest-Museum haben und welche Ausstellungsthemen und Veranstaltungen sie sich wünschen. Auch was ihnen am RJM gefällt und was das Museumsteam besser machen kann, können sie Nanette Snoep in der entspannten Atmosphäre des Kayserizimmers erläutern. Die Teilnahme ist kostenlos.
Pflegefamilienfest in Dellbrück
Der Pflegekinderdienst lädt die Pflegefamilien aus dem Stadtbezirk Köln-Mülheim zum Dank für die Förderung und Betreuung ihrer Pflegekinder zu einem Fest ein. In die Zirkusfabrik in Köln-Dellbrück stehen für die Kinder verschiedene zirkuspädagogische Angebote zur Verfügung, die Eltern können sich derweil untereinander und mit den Fachkräften austauschen und vernetzen.
Aktuell leben in Köln etwa 637 Kinder in 552 Pflegestellen, davon 91 Kinder im Bezirk Mülheim. Der Pflegekinderdienst der Stadt Köln ist immer auf der Suche nach weiteren Familien und informiert gerne über das Thema unter der Rufnummer 0221 / 221 – 24372.
Zweite "Interreligiöse Naturschutzwoche in Köln und Umgebung"
Zum zweiten Mal findet die "Interreligiöse Naturschutzwoche in Köln und Umgebung" statt. Vom 8. bis zum 17. September 2019 stehen 25 Veranstaltungen an diversen Orten auf dem Programm. Das weltoffene und multikulturelle Köln wurde 2019 als der zentrale Austragungsort gewählt und dient als Kulisse für zahlreiche Aktivitäten rund um die Themen Naturschutz, Biologische Vielfalt und die dafür vorhandenen medialen, religiösen und wirtschaftlichen Ressourcen der Zivilgesellschaft. Fledermäuse, begrünte Moscheen, ungeahnte Artenvielfalt auf dem jüdischen Friedhof und im Hambacher Forst sind nur einige Schwerpunkte. Mitmachaktionen unter freiem Himmel, Tanz, Musik, Dialogrunden und Andachten machen das vielfältige Programm aus. Ausgerichtet werden die Tage vom Abrahamischen Forum e.V. und vom Tomorrow e.V.
Die feierliche Eröffnung der Interreligiösen Naturschutzwoche findet am Sonntag, 8. September 2019, ab 12 Uhr im Quäker Nachbarschaftsheim e.V., Kreutzerstraße 5-9, 50672 Köln-Neustadt/Nord, statt. Der Kölner Musiker Janus Fröhlich stimmt zum Auftakt in einer Dialogrunde auf den "Schöpfungsbewahrungsauftrag" ein, bevor Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes und Andreas Mues vom Bundesamt für Naturschutz die Gäste und Organisatoren begrüßen.
Um das bunte Programm auf die Beine zu stellen, haben sich viele Organisationen, Gemeinden und Einzelpersonen zusammen getan. Der Bogen der teilnehmenden Organisationen reicht von christlichen Kirchen, einer Bahai-Gemeinde, muslimischen Religionsgemeinschaften, der Deutschen Buddhistischen Union, dem Inayati-Orden Deutschland, interreligiösen Verbänden bis hin zu Natur- und Umweltschutzorganisationen sowie Engagierten aus dem Bereich der Naturbildung.
Die Religiösen Naturschutztage gehören zu dem Projekt "Religionen für biologische Vielfalt", das vom Bundesamt für Naturschutz und vom Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau gefördert wird. Ziel der bundesweiten Religiösen Naturschutztage ist es, Religionsgemeinden und Engagierte im Naturschutz an der Basis zu vernetzen.
Klimaschutz statt Plastik – Aktionen auf dem Wochenmarkt Nippes
Im September wird es an drei Freitagen Aktionen auf dem Wochenmarkt Nippes geben, die dafür werben, Plastik und Müll zu vermeiden. Am 13. und 20. September 2019 wird der Zero Waste Köln e.V. mit einem Infostand auf dem Wilhelmplatz über Müll- und Plastikvermeidung informieren und gemeinsam mit den Besucherinnen und Besucher ebenso wie den Händlerinnen und Händler nach zukunftsweisenden Lösungen suchen. Am 27. September 2019 findet im Rahmen der Fairen Woche mit dem Verein Eine Welt im Veedel und dem Zero Waste Köln e.V. ein gemeinsamer Aktionstag statt, an dem die Händlerinnen und Händler auf Plastiktüten verzichten. Es wird kostenfreie Markttaschen im Tausch gegen Plastiktüten geben oder als Belohnung für mitgebrachte Stoffbeutel beziehungsweise Behältnisse für Frischwaren. Der Zero Waste Köln e.V. bietet eine Upcyclingstation an, an der es kreative Aktionen gibt, vor allem für Kinder. Der Markt findet an allen drei Freitagen von 7 bis 13 Uhr statt.
Lastenräder auf dem Wochenmarkt Apostelnkloster
Am Dienstag, 10. September 2019, gibt es einen Infostand für ein Lastenrad-Sharing-Angebot auf dem Wochenmarkt am Apostelnkloster. Besucherinnen und Besucher können an diesem Tag ein Elektro-Lastenrad Probe fahren oder sich ihren Einkauf damit kostenfrei nach Hause bringen lassen. Daneben gibt es Informationen über das Sharing Konzept. Die "Donk-ees" fahren mit 100 Prozent Ökostrom und damit emissionsfrei, ohne CO2-Ausstoß, Lärm oder Feinstaub. Der Markt findet von 7 bis 13 Uhr statt.
Neue Ampelanlage in Köln-Kalk
Seit Anfang dieser Woche sind in Köln-Kalk an der Rolshover Straße/Kalker Hauptstraße und der Rolshover Straße/Sieversstraße eine umgebaute und eine neue Ampelanlage in Betrieb. Im Auftrag des Amtes für Verkehrsentwicklung und des Amtes für Verkehrsmanagement wurden die Kreuzungsbereiche baulich und signaltechnisch angepasst. Dies hängt zum einen mit der Verlagerung eines Betriebshofs der Abfallwirtschaftsbetriebe Köln an die Dillenburger Straße zusammen, zum anderen musste an der Kreuzung Rolshover Straße/Sieversstraße eine neue Ampel installiert werden, da dort der Verkehr durch eine Parkhausausfahrt stark angestiegen ist. Durch die neue Ampelanlage wird Fußgängern die sichere Überquerung der Straße ermöglicht. Im Rahmen der Umgestaltung wurden auch ein Fahrradweg und an der Kreuzung Aufstellflächen für Radfahrende angelegt.
Vortragsabend: Köln 68! Eine Stadt zwischen Aufbegehren und Beharren
Einen historischen Einblick in die Geschichte und das Aufbegehren der 68er-Bewegung in Köln gibt am Dienstag, 10. September 2019, um 18 Uhr Stefan Lewejohann, Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Kölnischen Stadtmuseum, im Lesesaal des Historischen Archivs, Heumarkt 14, Köln-Innenstadt. "Berlin brennt, Köln pennt", lautete die zeitgenössische Wahrnehmung mit Blick auf Köln. Tatsächlich fallen die Proteste und Demonstrationen der 68er-Bewegung in Köln im Vergleich zu Städten wie Frankfurt oder Berlin weniger drastisch und aufsehenerregend aus. Doch auch in Köln protestieren die jungen Menschen und Studierenden mit Flugblättern, Transparenten und neuen Demonstrationsformen für mehr Freiheit, Selbstbestimmung und gesellschaftlichen Fortschritt. Auch hier kommt es zu teils gewaltsamen Auseinandersetzungen mit der Staatsmacht.
Der Vortrag stellt eine Stadt zwischen Aufbegehren und Beharren vor und zeichnet ein Bild von Köln in Zeiten des Umbruchs, des Aufbruchs und des Konflikts – kurzum: einer Stadt im Ringen mit und um sich selbst.
Der Vortrag findet im Rahmen der Ausstellung "ParallelUNIversum?! Köln und seine Universität seit 1919" statt, die noch bis zum 10. November 2019 im Ausstellungsraum des Historischen Archivs zu sehen ist. Sie wird vor und nach dem Vortrag geöffnet sein. Der Eintritt ist frei