Frühlingszeit ist Pflanzzeit: Umweltamt lädt zum "SaatgutFestival2019" ein
Passend zum frühlingshaften Wetter lädt das Umweltamt der Stadt Köln am Samstag, 23. Februar 2019, von 11 bis 17 Uhr zum "SaatgutFestival2019" in das VHS Studienzentrum am Neumarkt, Köln-Innenstadt, ein. Zahlreiche Initiativen und Vereine stellen sich dort vor und geben Tipps zur Aussaat und zur Vermehrung und Gewinnung von Saatgut. Das Programm der Gemeinschaftsgärten Köln, des Vereins zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt (VEN) und der VHS Köln beinhaltet mehrere Vorträge, um das Bewusstsein für die lebenswichtige Bedeutung der Vielfalt zu schärfen. Unter anderem gibt es einen Vortrag über den Schutz von Wildbienen und anderen Insekten.
Wildbienen bevorzugen und benötigen zum Beispiel ungefüllte Blüten, heimische Blumen und Sträucher mit einem großen Nektar- und Pollenangebot, wie zum Beispiel Blaukissen, Glockenblume oder Margerite. Auf der städtischen Internetseite zum Thema "Wildbienen" gibt es zahlreiche Tipps zur Bepflanzung und zu Pflanzenarten, die von Wildbienen bevorzugt werden.
Weniger Schilder, mehr Übersicht
Immer wieder bleiben mobile Verkehrsschilder, Absperrbaken oder auch Teile von Bauzäunen nach ihrer Nutzung auf öffentlichen Straßen und Wegen stehen, obwohl sie nicht mehr benötigt werden. Dabei handelt es sich in der Regel um Schilder und mobile Elemente, die nach der Beendigung von Bauarbeiten nicht eingesammelt oder von Baustellen entfernt und an anderer Stelle abgestellt wurden.
Der Baustellenkontrolldienst im Amt für Straßen und Verkehrsmanagement hatte sich für eine erneute Schwerpunktaktion in den vergangenen Tagen den Stadtteil Neustadt/Nord vorgenommen. Es wurden 34 nicht mehr benötigte Baustellenabsicherungen, Verkehrsschilder und mobile Pfostenhalter aufgespürt. Die "Geisterschilder" werden in den nächsten Tagen vom städtischen Bauhof eingesammelt.
Mit diesen Aktionen sorgt die Stadt für eine bessere Übersicht auf den Straßen und trägt zu einem aufgeräumten Stadtbild bei. Die Suche nach Schildern wird im April 2019 im Stadtteil Poll fortgesetzt.
Gerne nimmt der Baustellenkontrolldienst Hinweise von Anwohnern, Passanten oder Autofahrern entgegen, denen solche "herrenlose" Schilder und Elemente im Stadtgebiet auffallen. Mitteilungen mit möglichst genauer Nennung des Standortes können per E-Mail gesendet werden. Im städtischen Internetauftritt sind solche Nachrichten auch möglich.
Kunstlabor im Lino-Club präsentiert Ausstellung im Bezirksrathaus Nippes
Im Bezirksrathaus Nippes stellt vom 12. März bis 5. April 2019 das Kunstlabor im Lino-Club sein Kunstprojekt "NAK NAK" vor. Jugendliche und Erwachsene mit überwiegend geistigen Beeinträchtigungen präsentieren dort ihre neuesten Kunstwerke. Das Kunstlabor bietet den Teilnehmenden ein inklusives Kunstangebot für experimentelles und gemeinsames Arbeiten. Die Ausstellung kann zu den üblichen Öffnungszeiten in der Rotunde des Bezirksrathauses an der Neusser Straße 450 besichtigt werden. Zur Ausstellungseröffnung am Dienstag, 12. März 2019, 17 Uhr, begrüßt Bezirksbürgermeister Bernd Schößler Künstler und Gäste.
Kunstausstellung im Bezirksrathaus Lindenthal
Die Kunsthalle des Bezirksrathauses Lindenthal zeigt vom 15. März bis 5. April 2019 informelle und abstrakte Malerei von Manfred Mays. Die abstrakten Bilder des in Köln und Südschweden lebenden Künstlers sind kraftvoll, von großer Lebendigkeit und farblicher Intensität geprägt. Manfred Mays experimentiert mit Farbverläufen, Texturen und Schichtungen. Künstlerisch knüpft er dabei bewusst an die in den Anfang der 1950er Jahre informell entwickelten Malweisen und Techniken an.
Anders als bei seinen informellen Bildern, wo Zufall und geplante Spontaneität dominieren, spürt Mays in seinen Farbfeldmalereien den Wechselwirkungen von farbigen Feldern und Flächen nach.
Die Vernissage findet am Freitag, 15. März 2019, 19 Uhr, statt. Das Grußwort spricht Bezirksbürgermeisterin Helga Blömer-Frerker. Die Ausstellung kann freitags bis sonntags von 15 bis 18 Uhr, donnerstags von 14 bis 20 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung unter 0160 / 98357341oder per Mail besichtigt werden.
Stadt vergibt Förderstipendien – Bewerbungen bis 28. Februar 2019 möglich
Auch im Jahr 2019 vergibt die Stadt Köln zur Förderung junger Künstlerinnen und Künstler je ein Förderstipendium in den Sparten Bildende Kunst (Friedrich-Vordemberge-Stipendium), Medienkunst (Chargesheimer-Stipendium), Literatur (Rolf-Dieter-Brinkmann-Stipendium) und Musik (Bernd-Alois-Zimmermann-Stipendium für Komponistinnen und Komponisten im Bereich der zeitgenössischen Musik). Noch bis 28. Februar 2019 dürfen sich Künstlerinnen und Künstler bewerben, die im Verleihungsjahr nicht älter als 35 Jahre werden (Jahrgang 1984 und jünger). Außerdem ist Voraussetzung, dass die Bewerber in Nordrhein-Westfalen leben. Es wird erwartet, dass der Preisträger/die Preisträgerin, die nicht aus Köln kommen, während der Dauer der Förderung den Lebensmittelpunkt in Köln hat. Dafür steht für einen Zeitraum von drei Monaten das städtische Gastatelier zur Verfügung. Die Stipendien sind mit jeweils 10.000 Euro dotiert. Zusätzlich können die Stipendiatinnen und Stipendiaten ihre künstlerische Arbeit der Öffentlichkeit präsentieren. Für die Präsentationen kooperiert die Stadt mit Institutionen wie dem Stadtgarten, der Kunst-Station Sankt Peter, dem Museum Ludwig, der artothek sowie dem Literaturhaus Köln.
Ebenfalls ausgeschrieben wird das aus privaten Mitteln bereitgestellte Horst und Gretl Will-Stipendium für Jazz/Improvisierte Musik. Die Altersgrenze liegt hier bei 30 Jahren (Jahrgang 1989). Bewerben können sich Musikerinnen und Musiker aus Nordrhein-Westfalen. Seit den 70er Jahren vergibt die Stadt Köln Förderstipendien für junge Künstlerinnen und Künstler. Die Förderstipendien sollen die finanziellen Rahmenbedingungen der jungen Künstlerinnen und Künstler verbessern und ermöglichen, dass die kreative künstlerische Tätigkeit im Mittelpunkt stehen kann. Für viele Künstler war das Stipendium der Stadt Köln der Beginn einer großen Karriere. Die Förderstipendiaten des vergangenen Jahres waren Stefan Ramírez Pérez (Chargesheimer-Stipendium für Medienkunst), Selma Gültoprak (Vordemberge-Stipendium für Bildende Kunst), Jonah Haven (Zimmermann-Stipendium für Musik), Tamara Lukasheva (Will-Stipendium für Jazz) und Özlem Özgül Dündar (Brinkmann-Stipendium für Literatur). Die Auswahl erfolgt in den einzelnen Sparten durch eine Fachjury mit Mitgliedern aus Nordrhein-Westfahlen.
Bewerbungsunterlagen sind beim Kulturamt der Stadt Köln, Richartzstraße 2-4, 50667 Köln, Zimmer 107, oder per Telefon 0221 / 221-23481, Fax 0221/221-24953, E-Mail erhältlich. Außerdem stehen die Unterlagen im Internet zum Herunterladen bereit.
Baumfällungen für den Umbau der Sportanlage in Meschenich
In der Woche vom 25. Februar bis 1. März 2019 lässt das Sportamt in Köln-Meschenich entlang der Zaunhofstraße insgesamt 24 Bäume fällen. Es handelt sich um 23 Hybridpappeln und einen Feldahorn, die für den Neubau des Vereinsheims und des geplanten Kunstrasenplatzes an der Zaunhofstraße weichen müssen. Die Arbeiten sind notwendig, um den neuen Rasenplatz nach Standardmaß umzusetzen und gleichzeitig auch der Verkehrssicherheitspflicht nachzukommen. Der Verlust der Bäume wird durch Neuanpflanzungen kompensiert. Eine Ausgleichspflanzung mit standorttypischen Gehölzen sowie Gehölzhecken mit Blüten- und Fruchtbäumen ist direkt an der neuen Sportanlage eingeplant, außerdem auch in der Westhovener Aue, im Rheinpark und im Landschaftsschutzgebiet bei Langel. Das Sportamt weist darauf hin, dass es durch die Fällarbeiten zu Lärmbelästigungen kommen wird und bittet um Verständnis.