Beseitigung von Gefahrenquellen nach den Stürmen hat Vorrang

Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen wird voraussichtlich noch mehrere Wochen damit beschäftigt sein, die Folgen der beiden Stürme "Burglind" und "Friederike" vollständig zu beseitigen. Dabei hat das Beseitigen von Gefahrenquellen Vorrang vor den Aufräumarbeiten.
Die Beseitigung der Sturmschäden nimmt auch deshalb Zeit in Anspruch, weil die Stadt für viele der Aufräumarbeiten auch auf Privatunternehmen zurückgreifen muss. Wegen der Stürme sind die Betriebe jedoch vollständig ausgelastet, außerdem müssen die Arbeiten ordnungsgemäß vergeben werden, was ebenfalls Zeit kostet. Dennoch arbeitet das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen die Sturmschäden mit allen Kräften nach und nach ab.
So muss die Grünanlage "Alter Kalker Friedhof" möglicherweise noch bis April geschlossen bleiben. Dort versperren zahlreiche umgestürzte Bäume die Wege, die vor einer Wiedereröffnung auch noch in einen verkehrssicheren Zustand zurückversetzt werden müssen.Trotzdem haben die Arbeiten dort keine Priorität, weil es zum Beispiel in der Merheimer Heide, die nicht abgesperrt werden kann, akute Gefahrenquellen gibt.
Für die Bevölkerung ist die Schließung des Alten Kalker Friedhofs sicherlich mit Nachteilen verbunden, zumal er die einzige Grünanlage in dem Stadtteil ist. Auch andere Parks können nur mit Einschränkungen genutzt werden, weil die Beseitigung von Zweigen und Ästen auf den Wegen zurzeit noch zurückstehen müssen. Die Stadt Köln bittet dafür um Verständnis.