Intensive Absprachen mit den Firmen zur Beschleunigung der Mängelbeseitigung
Der Abschluss der Baumaßnahmen im Tunnel Kalk wird sich auf Grund festgestellter Baumängel bei der Betonsanierung in der unteren Tunnelröhre weiter verzögern. Es war eine umfangreiche Beweissicherung durch einen vereidigten Sachverständigen notwendig. Im Zuge der begonnenen Sanierung wurden tiefere Betonschichten freigelegt und dabei festgestellt, dass der Beton auch noch in größeren Tiefen geschädigt ist.
Im Hinblick auf eine nachhaltige Betonsanierung und die Reduzierung von gegebenenfalls erforderlichen Maßnahmen für eine langfristige Bauwerksunterhaltung wurde in Abstimmung mit spezialisierten Betonsachverständigen ein optimiertes Sanierungskonzept ausgearbeitet. Dies bedeutet eine aufwändige Sicherung der so genannten "Rahmenecken" durch die Ergänzung von Längs- und Bügelbewehrungen, welche einzubohren und zu verkleben sind. Damit ist jedoch ein deutlich höherer Zeitaufwand für die Ausführung, die baubegleitende Qualitätssicherung und Dokumentation verbunden.
Daher wird derzeit davon ausgegangen, dass es zu Überschneidungen mit der geplanten Sanierung der Mülheimer Brücke kommen wird. Die Verwaltung überarbeitet aktuell - unter Ausschöpfung aller verkehrsrechtlichen Möglichkeiten - die Verkehrskonzepte, um zum tatsächlichen Beginn der Verkehrseinschränkungen der Mülheimer Brücke Verkehrsführungen zu optimieren und negative Auswirkungen auf den Verkehrsfluss so gering wie möglich zu halten.
Die Projektleitung im Amt für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau führt intensive Gespräche mit den Firmen zur Beschleunigung der Mängelbeseitigung unter Ausschöpfung aller Möglichkeiten organisatorischer und finanzieller Art.
Ein genauer Termin, wann wieder drei Fahrspuren je Richtung freigegeben werden können, kann aber derzeit auf Grund der laufenden Abstimmungen noch nicht genannt werden.