Bürgermeister Andreas Wolter reist in Kölns Partnerstadt Kattowitz
In Vertretung von Oberbürgermeisterin Henriette Reker nimmt Bürgermeister Andreas Wolter auf Einladung des Stadtpräsidenten Marcin Krupa am kommenden Wochenende am Fest der Städtepartnerschaften in Kattowitz teil.
Bürgermeister Andreas Wolter eröffnet in Vertretung von Oberbürgermeisterin Henriette Reker am Samstag, 11. September, den fünften Kattowitzer "Marsch für Gleichheit", der dortigen CSD-Demonstration. Mit dem "Marsch für Gleichheit" werden in Kölns polnischer Partnerstadt zum fünften Mal tausende Menschen für die Akzeptanz und die Rechte von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI) in Polen auf die Straße gehen. Wie bereits 2019 haben die Veranstaltenden des "Marsches für Gleichheit" sowohl die Oberbürgermeisterin als auch Vertreter*innen der Kölner LSBTI-Communities zur Teilnahme eingeladen. So reisen aus Köln zu den Veranstaltungen vom 10. bis 12. September 2021 nicht nur drei Mitglieder des Städtepartnerschaftsvereins Köln-Kattowitz in die schlesische Metropole, sondern auch die Leiterin der Fachstelle LSBTI im Amt für Integration und Vielfalt der Stadt Köln sowie zwei Mitglieder des stadtverwaltungsinternen LSBTI-Mitarbeiternetzwerks "Buntwerk“ und Vertreter*innen von Mitgliedsorganisationen der Stadtarbeitsgemeinschaft Lesben, Schwule und Transgender.
Zwischen Köln und Kattowitz findet in den Bereichen Kultur, Schulaustausch und Sport ein reger Austausch statt. Dieser hat sich - nicht zuletzt durch das Engagement des aktiven Städtepartnerschaftsvereins und das seit 2017 existierende Austauschprojekt "Sister Cities Stand Together" - bis heute erfolgreich weiterentwickelt. Das Austauschprogramm "Sister Cities Stand Together - LGBTI-Rights are Human Rights" setzt dabei auf internationale Solidarität, einen fachlichen Austausch zu Menschenrechts- und Vielfaltsthemen, das gegenseitige "Empowerment" von LSBTI-Aktivist*innen sowie die Vernetzung von weiteren zivilgesellschaftlichen und städtischen Vertreter*innen der Partnerstädte. Damit folgt die Stadt Köln einem Auftrag des Rates, das Thema Menschenrechte stärker in den Fokus der Städtepartnerschaftsarbeit zu rücken.