20-Zentner-Bombe wird am morgigen Dienstag entschärft

Update 4 zur Weltkriegsbombe in Westhoven: Zweiter Klingelrundgang beginnt  

Der Ordnungsdienst hat den ersten Klingeldurchgang in Westhoven beendet und mit dem zweiten begonnen. Bis auf einen Mann haben alle Betroffenen ihre Wohnungen und Arbeitsstätten verlassen. Dieser Mann wollte seine Wohnung mit seinen beiden Hunden trotz mehrfacher Aufforderung nicht verlassen. Die Wohnung wird nun von der Feuerwehr geöffnet, der Mann aus dem Evakuierungsradius gebracht. Die Hunde werden im Tierheim untergebracht. Für die Kosten des Feuerwehreinsatzes muss der Mann aufkommen, außerdem erwartet ihn eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige.

Gut in der Zeit sind auch die anderen Evakuierungen. Das Altenheim ist bereits vollständig evakuiert, auch die Patienten der LVR-Klinik sind mittlerweile fast alle aus dem Gefahrenbereich in andere Einrichtungen gebracht worden.

Unterdessen macht die Hitze einigen Evakuierten in der Anlaufstelle zu schaffen. Zwei Personen mussten mit Kreislaufproblemen behandelt werden. Hitzeempfindliche Personen sollten sich besser in kühleren Einrichtungen außerhalb des Evakuierungsgebietes aufhalten. Zur besseren Durchlüftung der Halle setzt die Feuerwehr Lüfter ein.

Update 3 zur Weltkriegsbombe in Westhoven: KVB fährt ohne Fahrgäste durch

Die Vorbereitungen für die Entschärfung der 20-Zentner Weltkriegsbombe in Westhoven sind ohne Probleme angelaufen. Mittlerweile sind die ersten Patient*innen aus der LVR-Klinik evakuiert worden. Im Evakuierungsbereich läuft der erste Klingeldurchgang des Ordnungsamtes weiter. Vom Ordnungsamt sind insgesamt 125 Kräfte im Außeneinsatz.

Die KVB wird in Kürze ihre Linie 7 an folgenden Haltestellen ohne Fahrgastwechsel durchfahren lassen:

Westhoven/Kölner Straße

Westhoven/Berliner Straße

Ensen/Gilgaustraße

In der Anlaufstelle befinden sich derzeit rund 50 Personen. Hunde sind erlaubt, allerdings nur angeleint, Katzen und Kleintiere müssen in Transportboxen gesichert werden.

26 Menschen, die nicht aus eigenen Stücken ihre Wohnungen verlassen können, werden mit Hilfsdiensten evakuiert.

Update 2 zur Weltkriegsbombe in Westhoven Sperren werden eingezogen

Folgende Straßen werden wegen der Evakuierung für die Entschärfung der amerikanischen 20-Zentner-Bombe, die am gestrigen Montag, 12. August 2024, auf dem Kasernengelände in Köln-Porz gefunden worden war, in Kürze gesperrt:

Porzer Ringstraße

Kölner Straße, Ecke Gilgaustraße

Kölner Straße im Westen Richtung Autobahnabfahrt

Am Blauen Stein (Nähe Gilgaustraße)

Erastraße, Ecke Paulinenweg

Mathildenstraße (Nähe Gilgaustraße)

Elisenstraße

Siepstraße, Ecke Gilgaustraße

Hohe Straße, Ecke Gilgaustraße

In der Westhovener Aue

Poller Weg

Fußgängerweg Rheinpromenade

Fuß- und Radwege innerhalb des Radius in der Westhovener Aue

Die Anlaufstelle für von der Evakuierung Betroffene, befindet sich am Cologne Sportspark, Poller Weg 1. Hunde dürfen mit zur Anlaufstelle gebracht werden, müssen aber angeleint sein. Katzen und Kleintiere müssen in Transportboxen untergebracht werden.

Update 1 zur Weltkriegsbombe in Westhoven Erster Klingeldurchgang läuft 

In Westhoven laufen die Vorbereitungen für die Entschärfung der amerikanischen 20-Zentner-Bombe, die am gestrigen Montag, 12. August 2024, auf dem Kasernengelände in Porz gefunden worden war. Der Ordnungsdienst des Ordnungsamtes der Stadt Köln hat mit dem ersten Klingeldurchgang begonnen. Rund 7.000 Anwohnende müssen ihre Wohnungen, Häuser und Arbeitsplätze verlassen. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hat den Evakuierungsradius auf einen Kilometer festgelegt. Ab 9 Uhr werden die ersten Straßensperren eingezogen. Alle Personen werden gebeten, das Evakuierungsgebiet zügig zu verlassen. Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, sollten dies den klingelnden Mitarbeitenden des Ordnungsdienstes mitteilen, sie organisieren dann Krankentransporter.

Bei Bauarbeiten wurde am heutigen Montag, 12. August 2024, im Bereich der Kaserne in Porz-Westhoven, ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Es handelt sich um eine amerikanische 20-Zentner-Bombe mit Front- und Heckaufschlagzünder. Die Fliegerbombe wird am morgigen Dienstag, 13. August 2024, entschärft. Dafür muss der Gefahrenbereich abgesperrt und evakuiert werden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln sind vor Ort. Das Ordnungsamt entscheidet über alle weiteren Maßnahmen zur Absperrung und Evakuierung. Der endgültige Gefahrenbereich wurde vom KBD mit einem Radius von 1000 Metern festgelegt. Rund 7.000 Anwohnende, die LVR-Klinik Porz, ein Altenheim und der Güterbahnhof werden von der Evakuierung betroffen sein. Wann der Blindgänger entschärft wird, steht noch nicht fest.

Anwohnende werden gebeten, Ihre Wohnungen und Häuser am morgigen Dienstag, 13. August 2024, um 8 Uhr zu verlassen. Für Evakuierte, die nicht bei Familie oder Freunden unterkommen können, wird eine Anlaufstelle im Cologne Sportspark, Poller Weg 1, 51149 Köln, eingerichtet. Die Räumlichkeiten sind nicht klimatisiert. Bitte beachten Sie die Karte mit dem endgültigen Evakuierungsbereich.

Wegen Straßensperren und damit verbundenen Verkehrsbehinderungen wird gebeten, sich auf der Internetseite der Stadt Köln, bei Radio Köln, WDR und anderen Medien sowie online bei den Kölner Verkehrs-Betrieben und weiteren betroffenen Verkehrsunternehmen zu informieren.

Evakuierungsgebiet der Bombenentschärfung in Westhoven am 13. August 2024
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Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit