In Sülz entstehen Erweiterungsbauten für "das Schiller" und das "EvT"

Richtfest Nikolausstraße 6 © Stadt Köln
Stadt Köln, Architekt und beide Schulen feierten Richtfest

Richtfest in Köln-Sülz: Am Dienstag, 24. September 2019, haben Kölns Beigeordneter für Schule, Bildung und Sport, Robert Voigtsberger und Architekt Reinhard Angelis mit den beiden Schulleitern Dr. Bruno Zerweck, Elisabeth-von-Thüringen-Gymnasium (EvT) und Georg Scheferhoff, Schiller-Gymnasium (das Schiller) den Baufortschritt für zwei Erweiterungsbauten beider Schulen gefeiert. Auch Vertreter der Gebäudewirtschaft, des Amtes für Schulentwicklung, der an Planung und Bau beteiligten Firmen, der Schulgemeinden sowie aus Politik und Verwaltung waren bei der Zeremonie mit Richtspruch und -kranz zugegen. Passend zu diesem Anlass gestalteten Schülerinnen und Schüler der beiden Gymnasien gemeinschaftlich ein kleines musikalisches Programm. 180 Lehrkräfte unterrichten an den Schulen rund 2.000 Kinder und Jugendliche – 1.200 am Schiller-Gymnasium und 800 am Elisabeth-von-Thüringen-Gymnasium.

In enger Abstimmung mit beiden Schulen ist das Raumprogramm entwickelt worden, das in zwei Baufeldern (A und D) sowie in 36 Gewerken umgesetzt wird. In den zwei Neubautrakten, die jeweils an das Bestandsgebäude angeschlossen sind, entstehen neben neuen Klassen- und modernen Naturwissenschaftsräumen, eine neue Mensa, eine Bibliothek mit Selbstlernzentrum, Aufenthaltsräume für den Ganztag und Lehrerzimmer.

Richtfest Nikolausstraße 7 © Stadt Köln
Richtfest Nikolausstraße

Im Baufeld A entlang der Palanterstraße/Nikolausstraße werden die Mensa und die Bibliothek zur Nutzung für beide Schulen sowie Klassen- und Ganztagsbereiche für das Elisabeth-von-Thüringen-Gymnasium realisiert. Am Ende der Nikolausstraße entsteht so ein neuer Eingangsplatz, der von der Mensa und der Bibliothek im Erdgeschoss sowie den Bestandsbauten eingerahmt wird. Die Haupteingänge beider Schulen bleiben unverändert. Parallel zur Berrenrather Straße wird im Baufeld D die Erweiterung für das Schiller-Gymnasium mit Raum für Klassen, Ganztagsbetreuung, Schulleitung, Lehrerzimmer und Verwaltung sowie einer Brücke zum Altbau gebaut. Beide Erweiterungsbauten werden mit klimaschonender Fernwärme versorgt. Nachhaltig ist zu dem die Planung, Teile aus dem Bestand wie Mobiliar, Spielelemente, Steine und Zäune aufgewertet, wiederverwendet und damit erhalten werden.

Auch die Außenanlagen werden mit Raum für viel Grün neu angelegt. Zur Bewegung werden ein Streetballfeld, Elemente zum Balancieren und Tischtennisplatten anregen. Bänke, Liegestühle und Podeste ermöglichen Entspannung bei schönem Wetter. Die zu gestaltende Freifläche umfasst mehr als 7.000 Quadratmeter, die in drei Schulhofteile gegliedert wird. Entlang der Berrenrather Straße entsteht in Verbindung mit den bestehenden Bäumen ein vorgelagerter Grünraum.

Das Elisabeth-von-Thüringen-Gymnasium, das als Nachfolgeschule des Städtischen Lyzeums III schon 1961 in die Nikolausstraße zog, war noch bis 1966 eine reine Mädchenschule. Nebenan lag von Beginn an die „Staatliche Oberschule für Jungen“, das heutige Schiller-Gymnasium, in dem seit 1972 Mädchen und Jungen gemeinsame unterrichtet werden.

Der Campus ist ein Beispiel der Schularchitektur aus den 1960er Jahren und wird von der Palanterstraße, der Universitäts- und der Berrenrather Straße umgeben. Die Haupterschließung des Schulgeländes erfolgt über die Nikolausstraße. Beide Schulen sind verbunden durch den teils gemeinsam genutzten zweigeschossigen Trakt B. Die Sporthalle entlang der Palanterstraße und die bislang in Modulbauten untergebrachte Mensa werden ebenfalls von beiden Schulen genutzt. Die Gymnasien wurden mehrfach erweitert, zuletzt im Jahr 2001 durch einen Trakt (G) parallel zur Universitätsstraße mit Aula. Im Unterrichtsbereich kooperieren die Schulen ebenfalls mit gemeinsamen Kursen in der Oberstufe.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit