Der zweite Klingelrundgang in Zollstock hat begonnen. 8.600 Menschen sind von Evakuierungen betroffen. Von 54 Krankentransporten wurden 42 durchgeführt. Wann die Weltkriegsbombe heute entschärft wird, steht noch nicht fest.

Der zweite Klingelrundgang in Köln-Zollstock hat begonnen. Etwa 8.600 Menschen sind insgesamt betroffen. Zwei Altenheime sind geräumt beziehungsweise deren Bewohnerinnen und Bewohner sind in geschützten Bereichen untergebracht. Von 54 angemeldeten Krankentransporten wurden 42 bereits durchgeführt. Eine Anlaufstelle für Betroffene ist im Alfred-Müller-Armack-Berufskolleg, Brüggener Str. 41, eingerichtet. Dort befinden sich derzeit 200 Personen.

Der Evakuierungsradius rund um den heute bei Sondierungsarbeiten in Köln-Zollstock (Briedeler Straße) gefundenen Bombenblindgänger aus dem 2. Weltkrieg beträgt 500 Meter. Die Bombe mit Langzeitzünder muss noch heute entschärft werden. Der Zeitpunkt steht noch nicht fest. Das Evakuierungsgebiet ist abgesperrt.

Betroffene können sich über das Bürgertelefon unter 0221/221-0 und 115 informieren. Betroffen von Sperrungen sind die KVB-Linie 12 und die Buslinie 131. Der Bahnverkehr wird erst kurz vor der Entschärfung gesperrt. Wegen Verkehrsbehinderungen wird gebeten, sich zusätzlich bei Radio Köln, WDR und anderen Medien sowie online bei den KVB und weiteren Verkehrsunternehmen zu informieren. Link zur Evakuierungsradius-Karte: https://stadt-koeln.maps.arcgis.com/home/webmap/viewer.html?webmap=a5cf92ea2ded45319eaf85bfaab90f0c

Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Lars Hering