Stadt Köln gedenkt der Opfer von Kriegen und Gewaltherrschaft

In Köln wird am Sonntag, 15. November 2020, der Opfer von Kriegen und Gewaltherrschaft gedacht. Aufgrund der Corona-Pandemie und der geltenden Schutzmaßnahmen kann die traditionelle Gedenkfeier und Kranzniederlegung der Stadt Köln, der Bezirksregierung Köln, des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. und des Standortältesten der Bundeswehr in der Kirchenruine Alt St. Alban nicht stattfinden. Die Kränze werden ohne Öffentlichkeit am Sonntagvormittag in der Kirchenruine niedergelegt.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker:

Der diesjährige Volkstrauertag ist anders. Die Pandemie hat ein gemeinsames Erinnern verhindert, aber sie kann uns das Gedenken im Stillen nicht nehmen. Wir gedenken der im Krieg Gefallenen, der Vermissten, Verwundeten, Vertriebenen, Verfolgten und Getöteten. Wir verneigen uns vor den Opfern des NS-Terrors. Dieses von Menschen verursachte Leid mahnt uns, all unsere Kraft für den Frieden und für das Leben in aller Welt einzusetzen. Und damit meine ich mehr als Abwesenheit von Krieg. Ich meine damit heute auch den sozialen Frieden hier bei uns in Köln, in Deutschland und in Europa. Es ist sehr wichtig, dass wir alle gemeinsam und tagtäglich Zusammenhalt leben. Denn er ist das stabilste Fundament für den Frieden!

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit