Ausstellungsreihe widmet sich dem Werk von Christine Reifenberger

Cologne Update Atelier, Köln 2017 © René Schiffer
Atelier, Köln 2017

Nach vier erfolgreichen Durchläufen in den Vorjahren wird die Ausstellungsreihe "Update Cologne" in den Räumen der Michael Horbach Stiftung in 2022 fortgesetzt. Die Jury beurteilte die 80 Bewerbungen der diesjährigen Ausschreibung einer sechswöchigen Ausstellung insbesondere mit Blick auf die Qualität der eingereichten jüngeren Arbeiten, des Gesamtwerks und der Tatsache, dass ein*e Künstler*in seit mindestens zehn Jahren in Köln ansässig sowie anhaltend künstlerisch aktiv sein muss.

Cologne Update 2018, Galerie Esther Verhaeghe © C. Reifenberger
2018, Galerie Esther Verhaeghe

Unter Beachtung dieser Kriterien fiel die Entscheidung für 2022 auf Christine Reifenberger. Die Werke der Künstlerin erweitern das klassische Medium der Malerei auf Papierträgern ins Dreidimensionale. Sie eröffnen optisch wie taktil einen sich mit der eigenen Bewegung verändernden Farbraum und Formraum. Die Ausstellung der Künstlerin startet mit der Vernissage am Sonntag, 9. Januar 2022, 11 bis 14 Uhr, und endet mit der Finissage mit Präsentation der Publikation am Sonntag, 20. Februar 2022, um 11 Uhr. Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind mittwochs und freitags, 15.30 Uhr bis 18.30 Uhr, sowie sonntags, von 11 bis 14 Uhr.

Die Künstlerin ist 1965 in Waldsassen/Bayern geboren. Sie absolvierte eine Ausbildung als Theatermalerin an der Staatsoper München, im Anschluss ein Studium bei Professor Daniel Spoerri an der Akademie der Bildenden Künste in München. Sie schloss 1998 ihr Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. A.R. Penck und Prof. Gotthard Graubner ab. Christine Reifenberger lebt und arbeitet seit 1992 in Köln und Andernach/Kell. 

Weitere Informationen zur Künstlerin Christine Reifenberger
Cologne Update 2019, Draw Art Fair London, Galerie Esther Verhaeghe © C. Reifenberger
2019, Draw Art Fair London, Galerie Esther Verhaeghe

Hintergrund:

Das Format "Update Cologne" widmet sich Kölner Künstler*innen ab 50 Jahren, die schon über einen langen Zeitraum kontinuierlich in Köln tätig sind, deren Arbeiten aber – aufgrund eines Mangels an großzügigen Ausstellungsräumen – hier vor Ort selten in größerem Rahmen gezeigt wurden. Seit Abriss der Kölner Kunsthalle fehlt in Köln eine Ausstellungshalle, die es den ortsansässigen Künstler*innen ermöglicht, ihr Werk in größeren Räumen zu präsentieren. Aus diesem Wunsch erwuchs in 2017 eine Initiative des Kulturamtes der Stadt Köln, neue Kooperationspartner*innen zu finden und mit ihnen ein geeignetes Raumangebot für Kölner Künstler*innen. Dank der Zusammenarbeit mit der Michael Horbach Stiftung ist es gelungen, ein räumliches Angebot an die hiesige Künstlerschaft zu richten.
In den vergangenen Jahren wurden im Rahmen von "Update Cologne" Werke von Adi Meier-Grolman (2018), Heiner Blumenthal und Matthias Surges (2019), Doris Frohnapfel und Jon Shelton (2020) sowie Gudrun Barenbrock (2021) gezeigt.  

Die Ausstellungsreihe wird konstant von der Stadt Köln als Mitinitiator*in der Reihe mit 20.000 Euro sowie optional von weiteren Förderern gefördert. Aus diesen Mitteln werden die Miete für die Räumlichkeiten der Horbach-Stiftung, ein Katalog sowie die kuratorische und organisatorische Begleitung der Ausstellung und Ausschreibung finanziert, die ausgewählten Künstler*innen erhalten zudem ein Honorar und einen Produktionskostenzuschuss.
Seit 2018 fungiert das Kulturwerk des BBK Köln e.V. als Träger der Reihe und informiert auf ihrer Website regelmäßig über den Status des Projekts. Kuratiert wird "Update Cologne" von Birgit Laskowski

Update Cologne Zero Fold - Birgit Laskowski Kunstprojekte Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit