19,9 Millionen für Blumenberg, Chorweiler und Seeberg-Nord
Das Amt für Stadtentwicklung und Statistik hat eine Beschlussvorlage zur Umsetzung des fortgeschriebenen Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) für den "Sozialraum Blumenberg, Chorweiler und Seeberg-Nord" zur Beratung in die politischen Gremien eingebracht. Grundlage für das fortgeschriebene ISEK ist das Leitkonzept "Starke Veedel – Starkes Köln", das bestehende Entwicklungskonzept sowie das bereits bestehende ISEK für den Sozialraum Chorweiler. Die Fortschreibung soll erfolgen, um aktuelle Entwicklungen aufzugreifen und der Entwicklungsperspektive neue Impulse zu geben. Die Aufwertung des öffentlichen Raums soll beispielsweise die Maßnahmen der Wohnungswirtschaft vor Ort unterstützen.
Im Zuge der Fortschreibung sollen zusätzliche Maßnahmen im "Sozialraum Blumenberg, Chorweiler und Seeberg-Nord" umgesetzt werden.
Dazu gehören:
- Der Neubau der Kinder- und Jugendeinrichtung "Blu4Ju"
- Die Neugestaltung des Turkuplatzes
- Die Umgestaltung des Rückgrats von Chorweiler (Themse- bis Weserpromenade)
- Die Öffnung des Einkaufszentrums Chorweiler-Mitte nach außen
- Die barrierefreie Neugestaltung der S- und U-Bahnstation Chorweiler-Mitte
Durch die neu in das Programm aufgenommenen Maßnahmen aus dem fortgeschriebenen ISEK für den "Sozialraum Blumenberg, Chorweiler und Seeberg-Nord" sind zusätzliche Mittel von 19,9 Millionen Euro notwendig, wobei der deutlich überwiegende Teil dieser zusätzlichen Mittel erst ab dem Jahr 2023 zum Einsatz kommen soll. Die Umsetzung aller vorgeschlagenen Maßnahmen hängt von den Bewilligungen der zu beantragenden Fördergelder ab, die je Maßnahme mindestens 50 Prozent der Gesamtkosten erreichen müssen.
Die Stadt Köln nutzt mit dem Programm "Starke Veedel – Starkes Köln" die Chancen der aktuellen EU-Förderperiode und reagiert auf den integrierten Aufruf "Starke Quartiere – starke Menschen" des Landes Nordrhein-Westfalen. Ziel der Stadt Köln ist es, mit einem integrierten Ansatz verschiedene Handlungsbereiche zusammenzubringen und die Lebenssituation der Menschen vor Ort spürbar zu verbessern. Für die Umsetzung werden verschiedene Fördertöpfe genutzt, Schwerpunkte bilden der Europäische Sozialfonds, der Europäische Fonds für Regionale Entwicklung und die Städtebauförderung.