Besatz soll zum biologischen Gleichgewicht in den Parkweihern beitragen

Nach wie vor schwimmen in den Kölner Parkweihern zu viele Fische. Unter der großen Biomasse leidet die Wasserqualität der künstlichen Gewässer. Die Fischdichte ist so hoch, weil es in den Parkweihern noch zu wenig Raubfische gibt, die den Bestand der pflanzenfressenden "Friedfische" regulieren.  

Deshalb setzt der Cölner Angel- und Gewässerschutzverein im Auftrag der Stadt Köln morgen, am Samstag, 14. November 2015, ab 9 Uhr am Decksteiner Weiher (nahe Haus am See), dann am Aachener, Adenauer-, Stadtwald- und Volksgartenweiher insgesamt rund 4.750 Hechte und Zander aus. Die Aktion kostet rund 12.000 Euro, davon zahlt die Stadt Köln zwei Drittel, der Cölner Angel- und Gewässerschutzverein ein Drittel. Diesen und die Stadt verbindet eine jahrelange enge Zusammenarbeit.  

Zum ersten Mal besetzten Stadt und Verein im November 2012 die Parkweiher mit Raubfischen. Die Notwendigkeit dazu hatte sich aus einem Gewässergutachten des Rheinischen Fischereiverbands ergeben.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit