Halle der Max-Ernst-Gesamtschule in Bocklemünd/Mengenich ist nicht betroffen
Entgegen unserer Mitteilung Nummer 206 vom 11. Februar 2016 richtet die Stadt Köln ab kommenden Montag, 15. Februar 2016, nicht die Turnhalle der Max-Ernst-Gesamtschule in Bocklemünd/Mengenich zur Flüchtlingsunterbringung her, sondern die Halle der GGS Görlinger Zentrum (Schule Kunterbunt).
Um die Anwohnerinnen und Anwohner über diese Notmaßnahme sowie die aktuelle Flüchtlingssituation in Köln zu informieren, wird in Kürze eine Einladung zu einer entsprechenden Informationsveranstaltung folgen.
Zurzeit leben mehr als 11.600 Flüchtlinge in Einrichtungen der Stadt Köln. Für die Stadt besteht eine gesetzliche Verpflichtung, die Menschen unterzubringen und sie zu versorgen, um eine drohende Obdachlosigkeit zu vermeiden.
Da die regulären städtischen Unterbringungskapazitäten voll ausgelastet sind, nutzt die Verwaltung derzeit 24 von insgesamt 270 Hallen im Kölner Stadtgebiet zur Flüchtlingsunterbringung.
Die Stadt Köln arbeitet weiter mit Nachdruck an der Errichtung zusätzlicher Leichtbauhallen, mit deren Hilfe die Nutzung weiterer Turnhallen zur Unterbringung Geflüchteter vermieden sowie die Freigabe der derzeit belegten Sport- und Turnhallen für den Schul- und Vereinssport schnellstmöglich erzielt werden soll.
Der erste Leichtbauhallen-Standort ist Mitte Januar in Ostheim in Betrieb gegangen. Drei weitere Standorte an der Wilhelm-Schreiber-Straße (Ossendorf), am Luzerner Weg (Mülheim) und Butzweilerhof (Ossendorf) werden zeitnah umgesetzt.