Stadt schließt Unterkunft in Humboldt/Gremberg

Die Stadt Köln hat kürzlich eine Einrichtung für Geflüchtete in Köln-Humboldt/Gremberg geschlossen. Dort waren die Menschen in mobilen Wohneinheiten (Containern) der sogenannten zweiten Generation untergebracht, die nur eine eingeschränkte Privatsphäre boten. Die zuletzt dort untergebrachten Geflüchteten sind bis Ende September in die neu eröffnete Unterkunft am Schlagbaumsweg in Köln-Holweide umgezogen.  

In der Westerwaldstraße konnten bis zu 60 Personen untergebracht werden. Dort lebten überwiegend Familien. Der neue Standort am Schlagbaumsweg verfügt durchgängig über abgeschlossene Wohneinheiten mit kleiner Küchenzeile und integrierten sanitären Anlagen. Da sich der neue Standort im angrenzenden Stadtbezirk Mülheim befindet, können die Kinder in der Regel weiter ihre bisherigen Schulen besuchen und auch das soziale Umfeld bleibt größtenteils erhalten. Auch die Verbindung zu ehrenamtlich tätigen Unterstützern kann so aufrecht erhalten bleiben.  

Die neu errichtete Unterkunft in Köln-Holweide bietet Platz für bis zu 400 Personen. Aufgrund der aktuellen Entwicklung der Geflüchteten-Zahlen wird diese Unterkunft jedoch nur maximal mit 280 Personen belegt. Die verbleibenden 120 Plätze werden im Rahmen des sogenannten Ressourcen-Managements zunächst als Reserve vorgehalten.  

Die Schließung eines weiteren Container-Standorts und die Eröffnung der neuen Unterkunft in Köln-Holweide ist Teil des zukunftsorientierten Ressourcen-Managements der Stadt Köln bei der Unterbringung Geflüchteter. Die Qualität der Unterbringung von Geflüchteten wird insoweit weiter verbessert. Auch zukünftig wird die Stadt ein besonderes Augenmerk auf den Ausbau der Ressourcen, die den Geflüchteten mehr Privatsphäre bieten, legen.  

Die Container auf dem Grundstück in der Westerwaldstraße wurden angemietet und werden in den nächsten Monaten wieder abgebaut.  

Aktuell leben 7.628 Geflüchtete in Einrichtungen der Stadt Köln. Für die Stadt Köln besteht eine gesetzliche Unterbringungsverpflichtung.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit