Umgestaltung der Pipinstraße im Rahmen der "Via Culturalis"

Die Stadt Köln realisiert einen weiteren Baustein der Via Culturalis. Die Stützwand an der Pipinstraße mit Treppenaufgang zu St. Maria im Kapitol wird durch eine großzügige Freitreppe ersetzt. Gleichzeitig wird die Pipinstraße zwischen Hermann-Joseph-Platz und Heumarkt umgestaltet.

Die Arbeiten beginnen am 4. November 2021 und dauern voraussichtlich insgesamt zwölf Monate. Mit Beginn der ersten Bauphase wird der Verkehr auf der Pipinstraße um eine Fahrspur in Fahrtrichtung Heumarkt eingeengt. Es verbleiben eine Fahrspur und ein Radfahrstreifen. Der Gehweg wird gesperrt und Fußgänger*innen werden barrierefrei über den Elogiusplatz und alternativ über den Lichhof in Richtung Heumarkt umgeleitet.

Für den aus Richtung Heumarkt kommenden Radverkehr, mit Zielen in westlicher Richtung (Neumarkt), wird eine Umleitung über die Straßen Mühlenbach, Blaubach und "Hohe Pforte" zurück zur Pipinstraße eingerichtet.

Details zum Umbau

Die sanierungsbedürftige Stützwand im Bereich zwischen der Pipinstraße in Höhe der Häuser 10 bis 16 und der Zufahrt zum Lichhof wird durch eine neue Treppenanlage ersetzt. Die neue Treppenanlage überbrückt den Geländesprung zwischen der unteren und der oberen Pipinstraße, die als Zufahrt zum Lichhof dient.

Im Zuge des Abbruchs der Stützwand werden auch Garagen entfernt. Die Fläche wird nachfolgend mit Natursteinkleinpflaster neu befestigt. Im Zuge des Neubaus der Treppenanlage und der umliegenden Nebenanlagen erfolgt eine Umgestaltung der Pipinstraße zwischen Hermann-Joseph-Platz und Heumarkt.

Via Culturalis

Die "Via Culturalis" ist eine Maßnahme des Städtebaulichen Masterplans Innenstadt Köln und beschreibt das Vorhaben, die Zeitspuren von zwei Jahrtausenden Stadt- und Kulturgeschichte im öffentlichen Raum zwischen dem Kölner Dom und St. Maria im Kapitol sichtbar und erlebbar zu machen. Durch die entstehende großzügige Freitreppe wird der Zugang zur Kirche St. Maria im Kapitol städtebaulich wie gestalterisch aufgewertet und die akute räumliche wie optische Trennung durch die vorhandene Stützwand überwunden. Es entsteht ein freundlicher und einladender Ort.

Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogramms "Nationale Projekte des Städtebaus" durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat gefördert.

Die Kosten belaufen sich auf rund 2,5 Millionen Euro, mit einem Förderanteil von rund 67 Prozent.

Die Anlieger*innen werden separat über die Sperrungen informiert.

Bau einer Freitreppe an St. Maria im Kapitol und Umgestaltung der Pipinstraße Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit