Vortrag im Historischen Archiv mit Rheinischem Bildarchiv

Das Historische Archiv mit Rheinischem Bildarchiv lädt am Mittwoch, 19. März 2025, um 18 Uhr zu einem Vortrag ein, der das rechtliche und gesellschaftliche Verhältnis von Mensch und Tier im Lauf der Jahrhunderte beleuchtet. Unter dem Titel "Von gehängten Hunden und gebannten Mäusen – Tiere in der Rechtsgeschichte" spricht Professor Dr. Andreas Deutsch über die rechtliche Relevanz von Tieren in früheren Jahrhunderten und zeigt, wie Tiere wie Menschen vor Gericht gestellt und verurteilt wurden.

Er berichtet zum Beispiel von historischen Begebenheiten, wie der der Hinrichtung eines Ziegenbocks 1644 in Detmold oder dem öffentlichen Aufknüpfen von Wölfen bei Köln. Im Mittelalter war der Respekt vor Tieren größer als in späteren Zeiten. Im 17. Jahrhundert nahmen Tiermisshandlungen massiv zu: Von Katzen, die zum Spaß verbrannt wurden, bis hin zu Theatern, in denen Tiere zu Tode gehetzt wurden. Erste Urteile gegen Tierquälerei und die Entstehung von Tierschutzgesetzen im 18. und 19. Jahrhundert zeigten dann den Beginn eines Wandels im Umgang mit Tieren.

Professor Dr. Andreas Deutsch blickt aus rechtsgeschichtlicher Perspektive auf diese Entwicklungen und zeigt, wie sich das Verhältnis von Mensch und Tier im Laufe der Jahrhunderte verändert hat.

Der Vortrag ist Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung "Geliebt, gehasst, gegessen: Kölner Tiere zwischen Käfig und Körbchen", die noch bis Ende April 2025 im Historischen Archiv mit Rheinischem Bildarchiv zu sehen ist.

Alle Termine und Vortragsthemen finden sich hier. Soweit nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen um 18 Uhr im Historischen Archiv mit Rheinischem Bildarchiv am Eifelwall 5, 50674 Köln, statt. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung per E-Mail an AnmeldungArchiv@stadt-koeln.de wird gebeten.


Studierende der Macromedia entwerfen Kampagnenmotiv zu neuer Dauerausstellung

Das jährliche Praxisprojekt der Hochschule Macromedia und Ströer ruft Studierende des Designstudiengangs dazu auf, Motive für eine digitale Out-of-Home Kampagne (DOoH) zu entwerfen. Auftraggeber war 2024 unter anderem das Kölnische Stadtmuseum, das mit einem Kampagnenmotiv-Briefing für die neue Dauerausstellung an die Studierenden herantrat. Seitens der Macromedia begleiteten Studienleiter Professor Dr. Christof Breidenich, Dozent Frank Engel und Thomas Luppa, Niederlassungsleiter von Ströer in Köln, das Projekt.

Die Jury – bestehend aus Vertreter*innen des Kölnischen Stadtmuseums – überzeugte die Kampagnenidee der Studierenden Alicia Römer, Leandra Chiara Dinu und Juliane Hahn. Vom 14. bis 23. März 2025 ist das aus dieser Kreationsidee hervorgegangene Motiv auf 111 digitalen Medien im gesamten Stadtraum zu sehen.

Der Slogan unseres Museums "So habt ihr Köln noch nie gesehen" und die unkonventionelle, innovative Art, wie unsere neue Dauerausstellung Geschichte erzählt, wurde von den Studierenden wunderbar aufgegriffen und in ein spannendes Bildmotiv umgesetzt,

lobt Museumsdirektor Dr. Matthias Hamann.

An diesem Praxisprojekt der Macromedia Hochschule und Störer haben wir daher sehr gerne teilgenommen.

Alexander Stotz, CEO von Ströer ergänzt:

Mit dem Kölnischen Stadtmuseum konnten wir einen tollen Partner für die Studierenden gewinnen, um ein Projekt unter realen Bedingungen umzusetzen. Es war eine wirklich sehr gute Zusammenarbeit, für die wir sehr dankbar sind.

Das Kölnische Stadtmuseum präsentiert seit März 2024 seine neue Dauerausstellung in der Minoritenstraße 13 mit einzigartigen Exponaten, innovativem Ausstellungsdesign, vielen interaktiven Möglichkeiten und überraschenden Perspektiven auf die Stadtgeschichte. Auch im Bereich der barrierefreien Vermittlung setzt das Museum neue Maßstäbe.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit