Zweigeschossiger Bau soll im ersten Quartal 2021 in Betrieb gehen
Der Baubeginn für ein wichtiges Schulbauprojekt im rechtsrheinischen Köln ist gestartet. In Porz-Gremberghoven ist mit dem Neubau der Friedrich-List-Schule an der Breitenbachstraße begonnen worden. Das Konzept für die neue Gemeinschaftsgrundschule wurde mit Vertretern der Schule gemeinsam entwickelt. Besonderes Augenmerk lag hierbei auf der Organisation der Schülerbereiche. Ziel war es, dass die Schülerinnen und Schüler flexibel die ihnen zur Verfügung stehenden Räume nutzen können.
Im Erd- und Obergeschoss werden deshalb jeweils zwei sogenannte Cluster um eine offene Lernzone gebildet. Cluster sind Raumgruppen, in denen Lern- und Unterrichtsräume gemeinsam mit den zugehörigen Differenzierungs-, Aufenthalts- und Erholungsbereichen eine Einheit bilden. An der Breitenbachstraße werden sich in den Clustern Klassenräume, Ganztagsräume, Garderoben und Toiletten befinden, so dass der Ganztagsraum in den Morgenstunden auch für den Unterricht und umgekehrt der Klassenraum nachmittags dem Ganztag zur Verfügung steht. Im Obergeschoss werden zwischen den Clustern die Lehrerräume und die Verwaltung zentral platziert.
Vom Haupteingang an der Breitenbachstraße soll das abgesenkte Foyer des Forums barrierefrei erreichbar sein. Es wird im Zentrum der Schule angeordnet und auch dem Stadtteil künftig als Veranstaltungsort zur Verfügung stehen. An das Forum schließt sich im Außenbereich ein abgesenkter Schulhof an. Ein Dach, unter dem die Schülerinnen und Schüler auch die Pause verbringen können, wird das Schulgebäude mit dem Neubau der Turnhalle verbinden. Der zweigeschossige Baukörper wird sich, mit Rücksicht auf den Baumbestand, entlang der Breitenbachstraße erstrecken.
Der Schulbetrieb wurde frühzeitig in die Stresemannstraße ausgelagert, um das bisherige Gebäude abzubrechen und mit den Planungen auf dem freien Baufeld starten zu können. Der Bau soll im ersten Quartal 2021 in Betrieb genommen werden. Dann soll zum nächstmöglichen Zeitpunkt an den alten Standort zurückgekehrt und eingezogen werden. Die Kosten für Planung und Bau werden auf 13,7 Millionen Euro geschätzt.