Sanierung der denkmalgeschützten Fenster ist abgeschlossen

Die Sanierung der Fenster des Museums für Angewandte Kunst (MAKK) ist abgeschlossen. Durch den Komplettaustausch wird dem weiteren Eindringen von Feuchtigkeit entgegengewirkt und damit die Sammlung und das Gebäude geschützt. Zudem ist damit ein wesentlicher Schritt hin zur Modernisierung des Gebäudes getan: Die unter Denkmalschutz stehenden Fenster und die Haupteingangstüranlage wurden energetisch, sicherheitstechnisch wie brandschutztechnisch saniert und dabei auf den heutigen Stand der Technik gebracht.

Die Fensteranlage war zuvor im gesamten Gebäudekomplex aufgrund von weiträumigen Schadensbildern im Glas- und Rahmenbereich in einem sehr schlechten Zustand, der Rat hatte daher die Sanierung beschlossen. Ohne Erneuerung der gesamten Anlage mit rund 270 Fenstern, die größtenteils noch aus dem Errichtungsjahr 1957 stammen, wäre die Gebäudesubstanz und der Sammlungsbestand dauerhaft gefährdet gewesen.

Das Gebäude wurde zwischen 1953 und 1957 zur Unterbringung des Wallraf-Richartz-Museums nach Plänen von Rudolf Schwarz und Josef Bernhard errichtet. Der Einzug des Museums für Angewandte Kunst Köln und der unteren Denkmalschutzstellung erfolgte 1989. Bis auf wenige Umbauten durch das Architekturbüro Walter von Lom in den 1980er Jahren wurde das Museum bislang nicht saniert.

Die Fenstersanierung wurde durch die Gebäudewirtschaft der Stadt Köln in enger Zusammenarbeit mit dem Museumsteam während des laufenden Museumsbetriebes durchgeführt. Durch ein ambitioniertes Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm konnten trotz der Arbeiten am Gebäude Besucher*innenzahlen und die daraus resultierende Einnahmeerwartung erreicht werden.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit