Geruchsbelästigung hat insgesamt abgenommen, Messwerte unter Nachweisgrenze
Die Berufsfeuerwehr Köln ist nach wie vor mit Messwagen in den Stadtteilen Köln Merkenich, Seeberg, Langel und Rheinkassel, Worringen, Flittard, Fühlingen und Blumenberg unterwegs, um ggfls. ausgetretene Schadstoffe aus dem aktuellen Brand auf dem Werksgelände des Unternehmens Currenta nachzuweisen. Sechs Messfahrzeuge sind derzeit im Einsatz, Ergebnisse v on 25 Messungen liegen inzwischen vor.
Aufgrund der konkret ermittelten Messergebnisse konnte als vorbereitende Maßnahme für den Betrieb heute, Sonntag, 13. November 2016, die Lüftungsanlage für das "Aqualand" wieder angeschaltet werden.
Vorsorglich hatte die Berufsfeuerwehr über die Warn-App "NINA", Sirenen und die Stadt Köln über die städtische Internetseite die Bewohner der Stadtteile Langel, Merkenich Rheinkassel, aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten und den Aufenthalt im Freien zu meiden.
Diese Warnung wird vorsorglich noch aufrecht erhalten. An zwei Stellen waren noch leichte Geruchsbelästigungen spürbar.
Untersucht werden derzeit die Stoffe Kohlenmonoxyd, Blausäure, Ammoniak, Salzsäure und nitrose Gase. Alle Werte liegen unterhalb der Nachweisgrenze der Messinstrumente.
Das LANUV und die Bezirksregierung Köln ist informiert. Über Radio Köln, den Westdeutschen Rundfunk und im Internet informiert die Stadt Köln weiterhin über neue Ergebnisse.
Das Unternehmen Currenta hat eine Hotline eingerichtet, die unter der Telefonnummer 0214-3099333 zu erreichen ist.