Kraftfahrzeuge können vom Neumarkt nicht mehr in die Fleischmengergasse einbiegen

Zum Vorteil für Radfahrer und Fußgänger hat die Verwaltung nun im südlichen Teil des Neumarktes, an der Fleischmengergasse, eine Änderung der Verkehrsführung umgesetzt. Durch aufgestellte Poller an der Ecke Fleischmengergasse/Neumarkt wird nun verhindert, dass der Kfz-Verkehr an dieser Stelle in die Fleischmengergasse einbiegen kann. Der so gewonnene Raum steht nun dem Fuß- und Radverkehr zur Verfügung. Autofahrer können die Fleischmengergasse vom Neumarkt nun über die Straßen Cäcilienkloster, Jabachstraße und Leonhard-Tietz-Straße erreichen.  

Die Fleischmengergasse wird täglich von bis zu 6.000 Radfahrenden genutzt und ist im Radverkehrskonzept Innenstadt Bestandteil einer bedeutenden Fahrradstraßenachse in Nord-Süd-Richtung. Ein Nadelöhr stellte bislang die vom Rad- und Fußverkehr stark frequentierte Gleisquerung im Bereich des südlichen Neumarkts dar. Durch das große Aufkommen an wartenden Fußgängern und Radfahrern führte insbesondere die Ecke Neumarkt/Fleischmengergasse zu Komforteinbußen auf dieser Radverkehrsroute. Durch die nun vorgenommenen Anpassungen erwartet die Stadt Köln eine Entspannung der Situation und eine Erhöhung des Komforts für den Fuß- und Radverkehr, insbesondere aus Richtung Griechenmarktviertel. Darüber hinaus ergänzen in der Fleischmengergasse 16 zusätzliche Fahrradabstellplätze das bereits vorhandene Angebot. Die Änderungen erfolgten im Vorgriff auf die Einrichtung einer Fahrradstraße, die voraussichtlich im nächsten Jahr dort installiert werden soll.  

Mit der nun vorgenommenen Sperrung der Einfahrt hat die Verwaltung einen Beschluss der Bezirksvertretung Innenstadt umgesetzt. Das Projekt ist zudem Bestandteil eines umfangreichen Maßnahmenpakets zur Optimierung der Radverkehrsinfrastruktur rund um den Neumarkt. So wurden auf der Cäcilienstraße bereits ein komfortabler Radfahrstreifen eingerichtet sowie die Fahrbeziehungen im Abschnitt zwischen Richmodstraße und Im Laach deutlich verbessert. Zuletzt hat die Verwaltung im Bereich des Josef-Haubrich Hofs durch die Absenkung von Bordsteinen für eine bessere Erreichbarkeit der dortigen Fahrradabstellmöglichkeiten gesorgt.  

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit