Bedeutende Schenkungen für das Museum für Angewandte Kunst

In seiner Sitzung am Donnerstag, 7. Dezember 2023, hat der Rat der Stadt Köln zwei umfangreiche Schenkungen für das Museum für Angewandte Kunst (MAKK) angenommen.  

Das Museum kann sich zum einen über die Studioglas-Sammlung Markus Eisenbeis freuen. Die 40 Objekte beziehungsweise Objektgruppen stammen von namhaften internationale Künstler*innen wie Mary Shaffer und Harvey K. Littleton aus den Vereinigten Staaten, Udo Edelmann aus Deutschland, Samuel J. Herman aus Australien oder Bente Bonné und Erik Höglund aus Dänemark und Schweden. Mit dieser hochkarätigen Schenkung finden zumeist Unikate – darunter sowohl skulptural-dekorative Plastiken als auch künstlerisch gestaltete Gläser wie Vasen oder Schalen – Eingang in die Glassammlung des Museums für Angewandte Kunst Köln und ergänzen nicht nur den schon bestehenden Bestand um herausragende Beispiele der Studioglas-Bewegung der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, sondern auch die im Jahre 2007 bereits erfolgte Schenkung von 34 bedeutenden Studiogläsern der Sammlung Carola Eisenbeis.  

Außerdem kann das MAKK seinen Sammlungsschwerpunkt Metallkunst um bedeutende Werke erweitern. Durch die Schenkung des Sammlerehepaars Dieter und Christel Schürzeberg gehen 61 europäische Bronzemörser des 15. bis 19. Jahrhunderts in den Besitz des Museums über. Das Haus kann damit seine Sammlung um wesentliche Regionen der europäischen Mörsergeschichte ergänzen. Da große Konvolute dieser Art in Museen eine Seltenheit darstellen, trägt die Schenkung wesentlich dazu bei, eine Sammlungslücke im Bereich der Metallkunst zu schließen.  

Museumsdirektorin Dr. Petra Hesse:

Ich freue mich außerordentlich, dass wir unsere Sammlungen um so bedeutende Werke ergänzen können. Für mich ist dies auch ein besonderer Ausdruck der Wertschätzung für unser Haus, der dazu beiträgt, die Position und das Profil des MAKK als eine der größten deutschen Institutionen für Angewandte Kunst weiter zu stärken.

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