Expertenrunde im Rahmen von "Pilgern – Sehnsucht nach Glück?"

"Facetten eines weltoffenen Islams" stehen bei einer Expertenrunde am Donnerstag, 26. Januar 2017, um 19 Uhr, im Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt, Cäcilienstraße 29-33, im Mittelpunkt. Moderiert wird die Diskussion von dem Nahost-Experten und früheren ARD-Auslandskorrespondenten Marcel Pott. Bei der hochkarätigen Diskussionsrunde werden Formen und Ausprägungen des Islam vorgestellt, die bei uns kaum bekannt sind. Dazu zählen muslimische Reformerinnen, die sich um eine Vereinbarkeit der Scharia mit internationalen Menschenrechtsstandards bemühen, Vertreterinnen des islamischen Feminismus, die eine Neuauslegung der religiösen Quellen fordern, sowie Mouriden, eine Sufi-Gemeinschaft im Senegal, die einen weltoffenen Islam vertritt.
Es diskutieren Cheikh Anta Babou, Professor für Afrikanische Geschichte und Geschichte des Islam in Afrika, University of Pennsylvania, Philadelphia, Sabine Damir-Geilsdorf, Islamwissenschaftlerin am Orientalischen Seminar und Mitglied des Global South Studies Center der Universität zu Köln, Imamin Shaykha Halima Krausen, Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg und Akademie der Weltreligionen sowie Dorothea Schulz, Institut für Ethnologie und Global South Studies Center der Universität zu Köln. Der Eintritt kostet 7,50 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms zur Sonderausstellung "Pilgern – Sehnsucht nach Glück?", die im Rautenstrauch-Joest-Museum bis zum 9. April 2017 zu sehen ist.
Es handelt es sich um eine Kooperation von RJM und Museumsgesellschaft RJM e.V., CA IV und GSSC der Universität zu Köln, Heinrich-Barth-Gesellschaft e.V., Heinrich-Barth-Institut e.V., stimmen afrikas/Allerweltshaus Köln.