Konferenz mit Staatssekretärin Güler und Bürgermeisterin Scho-Antwerpes

Am heutigen Freitag, 23. November 2018, fand die jährliche "Konferenz Interkulturelles Köln" im Bürgerzentrum Chorweiler statt. Rund 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Landes- und Kommunalpolitik, Stadtverwaltung, Ehrenamtsinitiativen, Wissenschaft sowie der freien Träger diskutierten mit Vertreterinnen und Vertreter nicht aus Köln stammender Good-Practice-Beispiele aus den Handlungsfeldern kommunales Integrationsmanagement, Flucht, Antidiskriminierung und Mehrsprachigkeit in Kitas über ihre Gelingensfaktoren.

Zudem gab es zwei Impulsreferate. Christof Meier, Leiter der Integrationsförderung der Stadt Zürich, berichtete über die Integrationsarbeit der Stadt Zürich und deren Ansinnen, Gruppen zu fördern, ohne diese unnötig zu etikettieren; Prof. Dr. Hilger, Geschäftsführende Vorständin der RheinEnergie Stiftung, informierte die Anwesenden über die Förderphilosophie der RheinEnergie Stiftung für eine erfolgreiche Integration.

In einem Podiumsgespräch wurden die verschiedenen Blickwinkel aus Wissenschaft, Verwaltung, Träger und Stiftungen auf Gelingensfaktoren näher erörtert und Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede thematisiert.   In Vertretung von Oberbürgermeisterin Henriette Reker, die nächsten Monat in ihrem Dezernat ein Amt für Integration und Vielfalt neu einrichten wird, eröffnete Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes die Konferenz. Sie betonte:

Der kontinuierliche Abbau der fehlenden Chancengerechtigkeit ist für mich persönlich von größter Bedeutung für eine solidarische, entwicklungsbereite und vielfältige Stadtgesellschaft und damit eine enorm wichtige Fachaufgabe der Verwaltung.

Elfi Scho-Antwerpes dankte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern dafür, dass sie

größte Anstrengungen unternehmen, die soziale, kulturelle und politische Teilhabe sowie den Zugang zu Bildung chancengerecht für alle Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt zu ermöglichen.

Serap Güler, Staatssekretärin für Integration im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW betonte, dass von der heutigen Veranstaltung wesentliche Impulse zur Weiterentwicklung der Integrationsarbeit ausgehen. Der Stadtteil Chorweiler stehe für jahrelange Erfahrung und die Bereitschaft zur Weiterentwicklung.

Köln ist genau wie das Land Nordrhein-Westfalen Motor in dem Politikfeld Integration,

so Güler.  

Susanne Kremer-Buttkereit, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums Köln, zieht ein zufriedenes Resümee:

Der Austausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer war lebendig und vielfältig. Sicher hat die Konferenz viele Erkenntnisse gebracht, welche Faktoren ein Projekt erfolgreicher machen. Damit hat die Konferenz ihr erklärtes Ziel erreicht.

Im nächsten Jahr sind Folgeveranstaltungen geplant, um fortlaufend gemeinsam die Integrations- und Migrationsarbeit in Köln weiterzuentwickeln.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit