Vortrag von Musikwissenschaftler zeigt Entwicklung der Stadt Köln zur Musikstadt

Das Historische Archiv der Stadt Köln lädt für Dienstag, 28. Februar 2023, 18 Uhr, zu einer weiteren Vortragsveranstaltung im Rahmen der aktuellen Musikausstellung "Colonian Rhapsody" ein. Unter dem Titel "Auf- und Umbau: Personen, Ideen, Einrichtungen und Prozesse des Kölner Musiklebens von 1945 bis 1990" spricht Musikwissenschaftler Prof. Dr. Rainer Nonnenmann über die Entwicklung der Kölner Musiklandschaft nach dem Zweiten Weltkrieg.  

Darin arbeitet Nonnenmann die Gründe heraus, warum Köln sich nach dem Zweiten Weltkrieg zu einer Musikstadt entwickelt hat. Er geht der Frage nach, warum sich gerade in dieser vom Krieg zerstörten Stadt erfinderische Zentren für Jazz, Neue Musik, Alte Musik und Musiktheater gebildet haben und Köln somit zu einem Magneten für Musikschaffende aus aller Welt wurde.  

Thema ist dabei sowohl das glückliche und auch zum Teil ungünstige Zusammenspiel verschiedener Institutionen, Personen sowie künstlerischer und technischer Ideen. Dabei berücksichtigt er die Wechselwirkung dieser Faktoren mit der jeweiligen ökonomischen und kulturpolitischen Situation. An verschiedenen Fallbeispielen der städtischen Musikinstitutionen, des Westdeutschen Rundfunks, der Hochschule für Tanz und Musik und der Festivals, Vereine und freien Veranstaltungen setzt sich Prof. Dr. Rainer Nonnenmann zudem mit den Strukturen und Prozessen des Wandels der Musikstadt Köln auseinander.  

Noch bis Mitte April 2023 werden weitere Vorträge und Veranstaltungen im Vortragsraum des Historischen Archivs rund um das Thema Musikstadt Köln stattfinden. Alle Termine und Vortragsthemen können hier entnommen werden.

Soweit nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen um 18 Uhr im Historischen Archiv am Eifelwall 5, Köln-Innenstadt, statt. Der Eintritt ist frei. Es gelten die aktuellen Corona-Richtlinien. Um Anmeldung per E-Mail an wird gebeten.

Anmeldung per E-Mail Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit