Stadt plant die Errichtung eines einheitlichen Domsockels auch auf der Nordseite
Nachdem die östliche Domumgebung, also der Bereich zwischen Dom, Museum Ludwig und Hauptbahnhof, in den vergangenen Jahren aufwändig umgestaltet worden ist, wurden nun die Planungen für eine Aufwertung der nördlichen Domumgebung weiterentwickelt. Auf der Grundlage einer Entwurfsplanung des Architekturbüros Allmann, Sattler und Wappner aus München, das schon die Planung der östlichen Domumgebung erarbeitet hatte, soll nun ein Baubeschluss durch den Rat der Stadt Köln erfolgen.
Die Verwaltung hat eine entsprechende Beschlussvorlage auf den Weg gebracht. Das Thema steht zunächst am 28. November 2019 bei der Bezirksvertretung Innenstadt und anschließend beim Verkehrsausschuss auf der Tagesordnung. Die Beschlussfassung ist für die Sitzung des Rates am 12. Dezember 2019 vorgesehen.
Im Wesentlichen dienen die geplanten Baumaßnahmen der Herstellung eines einheitlichen Domsockels in Fortführung der bereits im östlichen Domumfeld geschaffenen Dom-Sockelmauer. Dazu muss die vorhandene Stützmauer entlang der Trankgasse mit ihren gezackten "Überkragungen" auf der Dom-Ebene zurückgebaut und durch ein neues, homogenes Bauwerk ersetzt werden. Gestalterisch integriert werden die Tiefgaragenausfahrt der Dom-Garage und die Zugangssituation am Kardinal-Höffner Platz.
Nach dem Baubeschluss durch den Rat wird die Planung zur Ausführungsreife weiterbetrieben, um anschließend die entsprechenden Ausschreibungen vornehmen zu können. Ziel ist es, im Frühjahr 2022 mit den Baumaßnahmen zu beginnen. Eine Fertigstellung des Bauvorhabens ist nicht vor Ende 2023 beziehungsweise Anfang 2024 zu erwarten. Die Baukosten sind mit rund 6,7 Millionen Euro veranschlagt.
Anschließend an diese Baumaßnahme sollen auf der nördlichen Seite der Trankgasse, zwischen Bahnhofsvorplatz und Marzellenstraße, die Verbindungen in die Innenstadt für Fußgänger verbessert werden.