Gremium heißt künftig Stadtarbeitsgemeinschaft Queerpolitik
Auf Empfehlung der Mitglieder "Stadtarbeitsgemeinschaft Lesben, Schwule und Transgender" (StadtAG LST) hat der Rat der Stadt Köln in seiner jüngsten Sitzung die StadtAG LST in "Stadtarbeitsgemeinschaft Queerpolitik" umbenannt. Die dafür notwendige Änderung der Hauptsatzung der Stadt Köln wurde im aktuellen Amtsblatt veröffentlicht und ist mit sofortiger Wirkung gültig.
Die heutige StadtAG Queerpolitik wurde im Jahr 2007 auf Beschluss des Rates in die Hauptsatzung der Stadt Köln (§23 b) aufgenommen und war damit bundesweit eines der ersten kommunalpolitischen Gremien für die Anliegen von Lesben, Schwulen und Transgender. Nach der nun geänderten Fassung der Hauptsatzung berät die Stadtarbeitsgemeinschaft Queerpolitik Themen der lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen sowie aller weiteren queeren Communities auf kommunaler Ebene und fertigt Stellungnahmen für Ratsausschüsse. Als beratendes Gremium, das dem Ausschuss für Soziales, Seniorinnen und Senioren zugeordnet ist, tagt die StadtAG Queerpolitik in der Regel vier Mal im Jahr. Sie setzt sich aus Vertreter*innen von Kölner LSBTI-Organisationen, Kommunalpolitik und Verwaltung zusammen.
Weiterführende Informationen sind hier verfügbar.
Fällungen von Gefahrenbäumen am Zubringer zum Gremberger Ring
Die Stadt Köln lässt von Montag, 30. Januar, bis Freitag, 3. Februar 2023, 70 Eschen an der Abfahrt von der L124 (östliche Zubringerstraße) auf den Gremberger Ring in Richtung Vingst fällen. Die abgestorbenen und bruchgefährdeten Gefahrenbäume entlang des Waldrandes müssen zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit entfernt werden. Dort wachsen bereits viele junge Bäume und Sträucher aus natürlicher Verjüngung, die den Platz der gefällten Bäume dann einnehmen werden.
Für die Arbeiten wird die Fahrbahnbreite dieser Abfahrt reduziert, um eine Arbeitsspur entlang des Waldrandes für die sichere Durchführung der maschinenunterstützten Arbeiten einzurichten.
Baumpflegearbeiten und Fällungen an der Roßbachstraße in Köln-Weidenpesch
Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen lässt von Montag, 6. Februar 2023, bis Freitag, 10. Februar 2023, den Baumbestand an der Roßbachstraße in Köln-Weidenpesch bearbeiten. Bei den Arbeiten an 20 Bäumen, hauptsächlich Robinien, handelt es sich um die Entnahme von Totholz, die Beseitigung von Kronenfehlentwicklungen und die Wiederherstellung von Freiräumen über den Verkehrsflächen. Zwei Bäume müssen gefällt werden, da eine fortgeschrittene Fäule im Wurzelstock festgestellt wurde. Die Arbeiten werden durch eine beauftragte Fachfirma durchgeführt.
Diese Maßnahmen sind zur Wahrung der Verkehrssicherheit notwendig. Die Arbeiten werden in der verkehrsarmen Zeit zwischen 9 und 15 Uhr durchgeführt. Aufgrund des Einsatzes von Motorsägen und Häckslern ist mit einer erhöhten Lärmbelastung zu rechnen. Halteverbotszonen werden vier Tage vorher eingerichtet, sodass die Parksituation eingeschränkt sein wird. Die Stadt Köln bittet dafür um Verständnis.
Pflanzarbeiten zur ökologischen Aufwertung beginnen
In der zweiten Januarhälfte haben die Pflanzarbeiten zur Maßnahme "Hecken und Säume", einem Gemeinschaftsprojekt des Amtes für Landschaftspflege und Grünflächen und dem Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) Köln, begonnen. Grundlage der Maßnahme stellt das Projekt "Urbane Hecken und Säume" des BUND Köln dar, das durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen gefördert wurde. Im Rahmen des geförderten Projekts wurden durch den BUND und eine Online-Bürgerbeteiligung zunächst Heckenstrukturen und Flächen mit Potentialen im Großraum Köln ausfindig gemacht und kartiert. Aus dieser Vorauswahl wurden anschließend zehn Flächen im Stadtgebiet zur Bepflanzung festgelegt.
Die neuen Heckenstrukturen und Säume sollen als Elemente der Biotopvernetzung angelegt werden mit dem Ziel, die Standorte mit unterschiedlichen, ökologisch wertvollen Pflanzen zu stärken. Dies fördert das Nahrungsangebot für Insekten, Vögel und Säugetiere und sorgt damit für eine Verbesserung der Artenvielfalt und Steigerung der Biodiversität. Negativen Prozessen wie Insektensterben und Klimawandel soll so aktiv entgegengewirkt werden.
Für die Neuanlage von Hecken und Säumen kommen zum Großteil gebietseigene sowie klimaangepasste Gehölze zum Einsatz. Ergänzt wird die Pflanzenauswahl durch Obstgehölze, um das Nahrungsangebot für Tiere zu erhöhen. Für die zukünftige Pflege der ökologisch wertvollen Hecken und Säume wurden eigens konkrete Vorgaben erarbeitet, die wesentliche Faktoren wie zum Beispiel trockene Sommer mit einbeziehen.