Köln startet fahrradstark in den Sommer

"Stadtradeln" 2023 ist in Köln gestartet. An der fahrradstarken Zülpicher Straße gaben Ascan Egerer, Beigeordneter für Mobilität und Jürgen Möllers, Fahrradbeauftragter im Amt für nachhaltige Mobilitätsentwicklung gemeinsam mit dem Frontmann der Band "Cat Ballou", Oliver Niesen, den Startschuss für die dreiwöchige Kölner Mitmachaktion.  

Der internationale Wettbewerb für Radverkehr und Klimaschutz mobilisiert von Freitag, 2. Juni, bis einschließlich Donnerstag, 22. Juni 2023, wieder fahrradbegeisterte Kölnerinnen und Kölner und alle, die in Köln wohnen, arbeiten, einem Verein angehören oder eine Schule oder Hochschule besuchen, zur Teilnahme am bundesweiten Wettbewerb. Drei Wochen lang geht es erneut darum, gemeinsam beruflich oder privat in die Pedale zu treten und das "Team Köln" auf einen guten Platz im bundesweiten Städteranking zu radeln.  

"Stadtradeln" rückt den Nutzen des Fahrradfahrens für Gesundheit und Klima in den Fokus der Öffentlichkeit. Mit der Kampagne möchte die Stadt Köln noch mehr Menschen zum Umstieg auf das Fahrrad bewegen – in der Freizeit, auf dem Weg zur Arbeit und zur Schule.  

Das Mobilitätsverhalten der Kölnerinnen und Kölner hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich verändert. Die aktuellen Zahlen zur Verkehrsmittelnutzung zeigen: das Fahrrad liegt als modernes Fortbewegungsmittel voll im Trend. Der jährliche Wettbewerb im Rahmen von ‚Stadtradeln‘ bietet die Möglichkeit, dieses zu zeigen und zu dokumentieren. Ich bin sicher, das ist ein weiterer Antrieb, mit dem Rad zu fahren

sagt Ascan Egerer, Beigeordneter für Mobilität der Stadt Köln.

Die Menschen in Köln sind für nachhaltige Ideen zu begeistern und wissen, dass Bewegung unverzichtbar für unsere Gesundheit und unsere Lebensqualität ist. Die motivierende Kraft einer radaktiven Stadtgesellschaft gibt auch der Mobilitätswende einen wichtigen Rückenwind.

Die Anmeldung zum "Stadtradeln" ist hier oder über die "Stadtradeln"-App möglich. Im Sonderwettbewerb "Schulradeln", der auch in diesem Jahr wieder Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen zum Wettradeln aufruft, geht es darum, eine gesunde Abwechslung zum meist bewegungsarmen Schulalltag zu schaffen.

Mit dem Umstieg vom Auto-Rücksitz auf das Fahrrad, leisten Schüler*innen einen eigenen Beitrag zum Klimaschutz. Gleichzeitig werden sie fit gemacht für das Radeln im Alltag.

Schulradeln

"Stadtradeln" ist eine Aktion des Klimabündnisses und ein internationaler Wettbewerb für Radverkehr und Radförderung, bei dem die teilnehmenden Kommunen gegeneinander antreten. Ziel ist es, möglichst viele Menschen zum Umstieg auf das Fahrrad zu begeistern und dadurch klimaschädliches CO2 einzusparen. Organisiert wird die Kampagne in Köln vom Dezernat für Mobilität. Die Band "Cat Ballou" unterstützt die Aktion und leiht der diesjährigen Kampagne ihr Gesicht. "Stadtradeln" findet in Köln bereits zum achten Mal statt. Die Zahl der Teilnehmer*innen konnte bislang jedes Jahr gesteigert werden. Knapp 9.000 Teilnehmer*innen radelten im vergangenen Jahr rund 1,4 Millionen Kilometer.  

Von der "Stadtradeln"-App profitiert auch die Radverkehrsplanung in Köln.

Die beim "Stadtradeln" per App getrackten Strecken werden im Projekt "Ride" (Radverkehr in Deutschland) anonymisiert wissenschaftlich ausgewertet. Die Erkenntnisse – zum Beispiel wo wie viel und wie schnell gefahren wird oder wo der Radverkehrsfluss verlangsamt wird, zum Beispiel durch Wartezeiten an Ampeln – werden den teilnehmenden Kommunen bereitgestellt. Dies ist ein weiterer wichtiger Baustein für einen bedarfsgerechten und damit optimalen Ausbau der Radinfrastruktur in Köln.  

Um die Radinfrastruktur weiter gezielt verbessern zu können, ist die Stadt Köln auch auf die konstruktiven Meldungen von Radfahrer*innen angewiesen. Dafür können insbesondere auch "Stadtradeln"-Teilnehmer*innen die Meldeplattform "Sag’s uns" nutzen, die Bürger*innen zur Eingabe sämtlicher Anliegen in Köln zur Verfügung steht.

Sag's uns Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit