Beratungsangebote in Rodenkirchen

Der Kreis der anerkannten und geförderten Interkulturellen Zentren in Köln erweitert sich auf 43 Träger. Nachdem der Ausschuss für Soziales und Senioren zunächst per Beschluss die beiden Träger Afina e.V. und Jama Nyeta e.V. als Interkulturelle Zentren anerkannt hat, werden die Vereine nun im Verbund mitwirken. Für eine der neuen Einrichtungen hat der Integrationsrat Haushalts-Restmittel für die finanzielle Förderung im laufenden Jahr 2022 freigegeben.  

Die Interkulturellen Zentren leisten seit Jahren als Anlaufstellen für Empowerment, Partizipation, gesellschaftliche Teilhabe und als Orte der Solidarität einen Beitrag zur vielfältigen Stadtgesellschaft in Köln. Angesichts der aktuellen Herausforderungen durch den Krieg in der Ukraine leisten einige Zentren, die über ukrainischsprachige und russischsprachige Mitarbeitende verfügen, große Anstrengungen bei der Erstversorgung von Hunderten geflüchteten Menschen, die in Köln seit Kriegsausbruch Schutz suchen. Wie auch viele weitere Akteur*innen aus der Stadt sind sie bei der Organisation von Hilfsgütern, der Vermittlung von privatem Wohnraum, dem Transport der Menschen oder muttersprachlichen Beratungsangeboten im Dauereinsatz.  

Zu den Vereinen
Afina e.V. ist ein interkulturelles Bildungszentrum mit Standorten in Köln-Zollstock und hat vor allem Menschen mit internationaler Familiengeschichte unter den Mitgliedern. Ziel des Vereins ist es, die Bildungschancen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen aktiv mitzugestalten, sowie Kunst und Kultur in Köln zu fördern. Unter anderem werden Kinder, Jugendliche und deren Familien durch Seminare, Kursangebote und Beratungen bei der sozialen, kulturellen und allgemeinbildenden Entwicklung gefördert. Insgesamt schafft der Verein einen Begegnungsort für Kontakte, Austausch und verschiedene Aktivitäten im Stadtbezirk. Mehr Informationen finden Sie hier .  

Jama Nyeta ist ein sozial engagierter Verein in Köln-Bayenthal, bei dem die Unterstützung von Menschen mit Fluchtgeschichte und Zuwanderungsgeschichte, mehrheitlich aus Westafrika, im Mittelpunkt steht. Jama Nyeta steht für "gemeinsam entwickeln". Eine zentrale Aufgabe sieht der Verein bei der nachhaltigen Integration und Inklusion. Dabei werden Menschen in sozial, wirtschaftlich, politisch sowie gesundheitlich schwierigen Situationen unterstützt und individuell begleitet. Dafür gibt es unter anderem Beratungsangebote zu rechtlichen Fragen und alltäglichen Themen wie Wohnen, Finanzen, Versicherungen oder Arbeitssuche. Der Verein hilft außerdem jungen Menschen mit unklarer beziehungsweise unsicherer Bleibeperspektive durch außerschulische Lernförderung, Schulungen zu digitalen Kompetenzen und bietet Freizeitaktivitäten mit Empowerment-Schwerpunkt an. Weitere Informationen sind hier nachzulesen.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit