Außenwand des Dreikönigsgymnasiums muss saniert werden

Am Donnerstag, 26. November 2015, hat sich von der Waschbetonfassade des Dreikönigsgymnasiums, Escher Straße, im Stadtteil Köln-Bilderstöckchen erneut ein Kieselstein gelöst und beim Herunterfallen ein Kind an der Brille getroffen. Das Kind befand sich in dem Tunnel, der zum Gebäude führt. Glücklicherweise ist das Kind nicht zu Schaden gekommen, auch die Brille wurde nicht beschädigt. Als Sofortmaßnahme veranlasste die Gebäudewirtschaft der Stadt Köln die vollständige Abdichtung des Tunnels, so dass künftig auch durch die Ritzen zwischen den Bohlen keine Steine mehr hindurchfallen können. Auch wird der Bauzaun künftig mehr Abstand zum Gebäude haben.

Bereits im September 2015 hat sich an der Schule ein Teil der Waschbetonfassade abgelöst. Daraufhin wurde der Bereich um das Schulgebäude umgehend mit einem Bauzaun abgesperrt und zusätzlich ein Tunneldurchgang für die Schülerinnen und Schüler angelegt. Ein Gutachter hat den betroffenen Fassadenteil unmittelbar nach dem Vorfall untersucht und Betondichtemessungen vorgenommen. Dabei stellte sich heraus, dass die hinter der Betonfassade liegende Armierung korrodiert ist, wodurch es zu der Betonabplatzung gekommen ist. Im Ergebnis empfahl der Gutachter, die Absperrung durch einen Bauzaun aufrecht zu erhalten und zeitnah die gesamte Fassade des Gebäudes zu untersuchen.

Die Gebäudewirtschaft geht davon aus, dass die Fassade insgesamt saniert werden muss. Aufgrund der speziellen Baukonstruktion müssen im Zuge der Fassadensanierung aber auch die Fenster und das Dach erneuert werden. Hierfür werden externe Fachplaner benötigt, deren Leistung zuvor entsprechend des Vergaberechts extern ausgeschrieben werden muss. Ein Zeitpunkt, wann mit der Gesamtmaßnahme begonnen werden kann, ist darum noch nicht bestimmbar. Die Stadt bleibt über den weiteren Sanierungszeitplan in engem Kontakt mit der Schule.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit