Mehr Platz für Fuß- und Radverkehr zwischen Brabanter Straße und Moltkestraße
© Stadt Köln
Innerhalb der kommenden Wochen wird auf der Aachener Straße zwischen Brabanter Straße und Eisenbahnring ein bis zu 2,50 Meter breiter Radfahrstreifen markiert. Dazu wird die Anzahl der durchgängigen Kfz-Fahrspuren auf dem Abschnitt bis zur Moltkestraße von zwei auf eine reduziert. Auf dem verbleibenden Abschnitt bis zum Eisenbahnring wird die Breite der beiden bestehenden Fahrspuren verringert, um die Radverkehrsanlage zu realisieren (siehe Abbildung). Das Kurzzeitparken entfällt in der nördlichen Nebenanlage weitestgehend. An seine Stelle rücken zum einen Ladezonen, die nachts für Bewohner des Belgischen Viertels freigegeben sind. Darüber hinaus wurden zahlreiche Flächen bereits mit Anlehnbügeln für Fahrradparken bestückt. Auch zum Abstellen von E-Scootern werden Flächen reserviert. Ziel der Maßnahme ist vor allem die Entschärfung der häufigen Konflikte zwischen Radfahrenden, zu Fuß Gehenden und der Außengastronomie in der schmalen Nebenanlage.
Zur Gesamtmaßnahme gehören auch die bereits umgesetzten Arbeiten an der Hahnenstraße und der Moltkestraße. So wurde der Taxistand östlich der Hahnentorburg am Rudolfplatz in die bisherige Parkbucht vor Haus Hahnenstraße 18 verlegt. Die alte Taxibucht wurde in eine Radschleuse umgewandelt, von der aus Radfahrende leichter auf die Fahrbahn wechseln können, um so die bestehende Radaufstellfläche vor den Kölner Ringen zu erreichen. An der Moltkestraße wurde der Bordstein sowie eine Laterne, ein Baumbeet und Fahrradständer versetzt, um Platz für den geplanten Radfahrstreifen zu schaffen.
Die Maßnahme ist Teil des Radverkehrskonzepts Innenstadt und wurde im April 2020 vom Verkehrsausschuss beschlossen ( Planungsbeschluss siehe hier ). Ende 2020 hatte die Stadt Köln den Verkehrsausschuss und die Bezirksvertretung Innenstadt mit einer Mitteilung über die geplanten Baumaßnahmen zur fahrradfreundlichen Umgestaltung der Aachener Straße stadtauswärts und am Rudolfplatz informiert. Zuvor hat die Verwaltung bei einem gemeinsamen Ortstermin mit der Politik unter Beteiligung des ADFC und der Initiative #RingFrei die geplante Radverkehrsführung vorgestellt und verschiedene Optimierungen in der weiteren Planung berücksichtigt. Die entsprechende Mitteilung kann hier eingesehen werden.