Geflüchtete werden dort nur für maximal drei Tage untergebracht

Die Stadt Köln wird ab Montag, 30. Mai 2022, die neue Erstunterkunft in der Vorgebirgstraße in Köln-Zollstock für die Unterbringung von Menschen nutzen, die vor dem Krieg in der Ukraine geflohen sind und neu in Köln ankommen. Die Erstunterkunft in Zollstock wird die bisher für diesen Zweck angemietete Messehalle in der Koelnmesse ersetzen.  

In der Erstunterkunft erfolgt nur eine vorübergehende Unterbringung für maximal drei Nächte. Nach einer ersten Bestandsaufnahme und beispielsweise der Feststellung besonderer Bedarfe für vulnerable Geflüchtete werden die Geflüchteten an Unterkünfte des Landes Nordrhein-Westfalen vermittelt oder in einer städtischen Unterkunft aufgenommen.  

Der neue Standort besteht aus insgesamt vier Zelten zur temporären Unterbringung und Versorgung von bis zu 600 Personen. Drei Zelte sind für die Unterbringung vorgesehen. Im vierten Zelt und in den angrenzenden zwei Containern befinden sich Bereiche für Verpflegung und (medizinische) Versorgung, zur Erledigung administrativer Aufgaben sowie ein Aufenthaltsbereich mit Spielecke für Kinder. Die Unterbringung erfolgt in sogenannten Kojen mit zwei bis vier Betten pro Koje. Kinderbetten stehen bei Bedarf zur Verfügung.  

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) betreut die Bewohner*innen. Auch Fachkräfte der Sozialen Arbeit unterstützen die Geflüchteten als Ansprechpersonen.  

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit