Unterkunft für bis zu 105 Personen - Besichtigung am 24. April 2018

Die Stadt Köln nimmt am Mittwoch, 2. Mai 2018, eine neue Unterkunft für Geflüchtete in Köln-Ehrenfeld in Betrieb. In der Oskar-Jäger-Straße wurde hierfür ein fünfstöckiges Bürogebäude umgebaut. Insgesamt können in der neuen Unterkunft bis zu 105 Geflüchtete untergebracht werden. Jedes abgeschlossene Appartement verfügt über einen eigenen Sanitärbereich. Darüber hinaus stehen pro Etage für die zukünftigen Bewohner Gemeinschaftsküchen zur Verfügung. Ein Appartement ist barrierefrei und verfügt über eine eigene Küche.  

Bei den neuen Bewohnern handelt es sich vorwiegend um Familien, die schon länger in Köln leben und die bislang in Notunterkünften mit eingeschränkter Privatsphäre gewohnt haben. Soweit dies möglich ist, werden die bisherigen sozialen Bezüge der Familien berücksichtigt, um ihre Integration weiterhin zu unterstützen.  

Betreut werden die Geflüchteten durch das Deutsche Rote Kreuz (DRK). Die eingesetzten Sozialarbeiter sind vor Ort gut vernetzt und arbeiten eng mit allen beteiligten Akteuren zusammen. Sie stehen auch für Fragen und Anregungen der Nachbarschaft zur Verfügung. Darüber hinaus wird auch ein Hausmeister- und Sicherheitsdienst eingesetzt.  

Um interessierten Anwohnerinnen und Anwohnern die Möglichkeit zu geben, die neue Unterkunft kennenzulernen, lädt die Stadt vor der Belegung am Dienstag, 24. April 2018, in der Zeit von 14 bis 16 Uhr zu einem Besichtigungstermin ein. Ein Teil der Wohnungen wird zugänglich sein. Darüber hinaus stehen auch Mitarbeiter des DRK und des Sozialen Dienstes des Amtes für Wohnungswesen für Fragen der Anwohner zur Verfügung.  

Aktuell leben 9.647 Geflüchtete in Einrichtungen der Stadt. Für die Stadt Köln besteht eine gesetzliche Unterbringungsverpflichtung, um die geflüchteten Menschen vor Obdachlosigkeit zu bewahren.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit