Unterkunft für bis zu 50 Personen – Besichtigung am 12. April möglich

Die Stadt Köln nimmt nach den Osterfeiertagen eine neue Unterkunft für Geflüchtete in Köln-Vingst in Betrieb. In der Rothenburger Straße wurde hierfür ein ehemaliger Hochbunker umgebaut. Das Gebäude verfügt über zwei Obergeschosse mit 14 Wohneinheiten inklusive Küchen und Bädern in unterschiedlicher Größe.

Insgesamt können in der neuen Unterkunft bis zu 50 Personen untergebracht werden. Es handelt sich dabei vorwiegend um Familien, die schon länger in Köln leben und die bislang vielfach in Notunterkünften mit eingeschränkter Privatsphäre gewohnt haben. Soweit dies möglich ist, werden die bisherigen sozialen Bezüge der Familien berücksichtigt, um ihre Integration weiterhin zu unterstützen, insbesondere das soziale Umfeld der Kinder zu erhalten.

Betreut werden die Geflüchteten durch den Sozialen Dienst des Amtes für Wohnungswesen. Die Sozialarbeiter vor Ort sind im Stadtbezirk beziehungsweise im Stadtteil gut vernetzt und arbeiten eng mit allen beteiligten Akteuren zusammen. Darüber hinaus stehen sie für Fragen und Anregungen der Nachbarschaft zur Verfügung. Im Gebäude selbst gibt es auch entsprechende Räumlichkeiten für die Sozialarbeiter und den beauftragten Sicherheitsdienst.

Um interessierten Anwohnerinnen und Anwohnern die Möglichkeit zu geben, die neue Unterkunft kennenzulernen, lädt die Stadt vor der Belegung am Donnerstag, 12. April 2018, zu einem Besichtigungstermin in der Zeit von 14 bis 16 Uhr ein. Ein Teil der Wohnungen wird zugänglich sein, darüber hinaus stehen auch Mitarbeiter des Sozialen Dienstes für Fragen der Anwohnerschaft zur Verfügung.

Aktuell leben 9.757 Geflüchtete in Einrichtungen der Stadt. Für die Stadt Köln besteht eine gesetzliche Unterbringungsverpflichtung, um die geflüchteten Menschen vor Obdachlosigkeit zu bewahren.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit