Weltkriegsbombe in Köln-Sülz um 20.04 Uhr erfolgreich entschärft
Die Fünf-Zentner-Weltkriegsbombe wurde durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf um 20.04 Uhr erfolgreich entschärft. Um das sichere Heben des Blindgängers per Kran aus der Baugrube für den Abtransport zu gewährleisten, wurden sämtliche Sperrungen vorerst aufrecht erhalten. Erst nach Abtransport wurden diese sukzessive wieder freigegeben.
Die Anwohner*innen können anschließend wieder in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren. Kranke oder gehbehinderte Personen werden mit Krankentransporten zurück nach Hause gebracht.
Etwa 2.200 Menschen waren insgesamt von der Evakuierung betroffen. In der Anlaufstelle für Evakuierte in der Turnhalle am Südstadion hielten sich in der Spitze 43 Personen auf, darunter eine Corona-positive Person, die abgesondert untergebracht wurde. Insgesamt mussten 29 kranke oder gehbehinderte Personen mit Krankentransporten aus dem Evakuierungsbereich und nach der Entschärfung wieder zurück gebracht werden.
Der Ordnungsdienst der Stadt Köln war mit 85 Kräften im Einsatz, die Feuerwehr Köln mit sieben, die Polizei Köln mit elf. Hilfsorganisationen haben die Evakuierung mit 32 Kräften unterstützt.
Es kann im gesamten Bereich noch wegen der Straßensperrungen zu Verkehrsbehinderungen kommen, besonders im Bereich der Rhöndorfer Straße, die zwischen Weißhausstraße und Rhöndorfer Straße (Hausnummern 12 und 17) gesperrt ist.
Wegen Verkehrsbehinderungen wird gebeten, sich auf der Internetseite der Stadt Köln unter www.stadt-koeln.de sowie bei Radio Köln, WDR und anderen Medien sowie online bei den Kölner Verkehrs-Betrieben und weiteren betroffenen Verkehrsunternehmen zu informieren.
Bei Sondierungsarbeiten war am heutigen Dienstagmittag, 11. Oktober 2022, in Köln-Sülz, auf dem Schulgrundstück des Elisabeth-von-Bingen-Gymnasiums, ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Es handelte sich hierbei um eine englische Fünf-Zentner-Bombe mit einem Heckaufschlagzünder. Diese musste noch am heutigen Tag entschärft werden.
Die Stadt Köln dankt den Kölnerinnen und Kölnern für Ihre Mitwirkung!
Stadt Köln Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sabine Wotzlaw