Mehr Grün statt Grau

Eingezäunte Entsiegelungsfläche auf dem Schulhof vor den Pflanzarbeiten © Joachim Reck

Außenanlagen wirken sich positiv auf Menschen und Umwelt aus. Je weniger Fläche mit Asphalt, Kunststoff, Beton und Pflaster versiegelt ist, desto mehr Regenwasser kann versickern oder verdunsten, was zur Grundwasserneubildung und Entlastung der Kanalisation beiträgt. 

Zusätzlich trägt die Entsiegelung zum Bodenschutz und zur Förderung der Umgebungsqualität bei. Wo Wasser versickern kann und möglicherweise sogar Pflanzen wachsen, ist der Boden durch Verdunstung messbar frischer und kühlt nachts besser ab. In heißen Sommerperioden sorgen diese Flächen im Vergleich zu aufgeheizten Pflasterflächen für angenehmere Temperaturen an Gebäuden. Außerdem binden sie Schadstoffe und Feinstaub und wirken als natürlicher Schallschutz. Umfangreiche Begrünung dient zudem der Schattenbildung, dem Sicht- und Immissionsschutz und fördert die Biodiversität (Artenvielfalt), indem sie Lebensräume für Tiere schafft und letztlich das Klima insgesamt verbessert. Versiegelte Flächen auf Schulhöfen zu verringern, da wo möglich, ist deshalb für uns eines von vielen wichtigen Klimaschutzzielen.

Weitere Projekte sind geplant

Drei weitere Entsiegelungen auf Kölner Schulhöfen  wollen wir im Jahr 2024 fertigstellen. Im kommenden Sommer  gestalten wir den Schulhof der Gemeinschaftsgrundschule Müngersdorf, Wendelinstraße 64, neu. An der Michael-Ende-Grundschule, Platenstraße sowie an der Katholischen Grundschule Mengenicher Straße,  haben wir die Planung bereits beauftragt, hier  wollen wir die Schulhofentsiegelung ebenfalls noch im kommenden Jahr umsetzen. 

2025 soll dann am Campus Süd, Von-Bodelschwingh-Straße, die Umgestaltung des Schulhofs erfolgen. Für weitere potentielle Endsiegelungsstandorte werden wir die Planung ab 2024 sukzessive beginnen.

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