Die Planung zur Erneuerung des Brückengeländers haben wir Ende 2022 abgeschlossen. Dabei haben wir auch die Belange des Denkmalschutzes berücksichtigt. Die Anpassung des Geländers führt auch dazu, das vorhandene Gesims abzubrechen und in einer neuen höheren Betongüte zu erneuern. Für das Überarbeiten der Sanierungsplanung und der Ausschreibungsunterlagen haben wir ein Büro für Ingenieurwesen beauftragt. Weiterhin führten wir zusätzliche baustofftechnische Prüfungen durch. Diese ergaben, dass der sogenannte Carbonatisierungsprozess im Beton sehr fortgeschritten ist. In Zusammenarbeit mit Statiker*innen untersuchten wir zusätzlich die Spannbewehrung vor Ort. Die Ergebnisse zeigen, dass das Bauwerk trotz seines Alters sanierungsfähig ist. Die statische Nachrechnung der Brücke haben wir an ein Ingenieurbüro vergeben. Sie ist sehr aufwändig, da die Brücke eine sehr spezielle Form hat. Außerdem haben wir zusätzlich Baustoffuntersuchungen an den Pendelstützen durchgeführt, um die aktuellen Schäden zu identifizieren und so ein geeignetes Sanierungsverfahren auszuwählen.
Die Ergebnisse der statischen Nachrechnung werden uns voraussichtlich im Oktober 2024 vorliegen.
Nach Vorlage der Nachrechnung und der Ergebnisse der Untersuchungen werden wir das geplante Instandsetzungskonzept überarbeiten. Unser Ziel ist es, die Sanierungsarbeiten noch 2024 auszuschreiben und schnellstmöglich mit der Sanierung zu beginnen.
Die gesamte Bauzeit wird circa 36 Wochen betragen. Zur Durchführung der Arbeiten sind umfangreiche wasserseitige Schutzmaßnahmen und Gerüstbauarbeiten erforderlich. Im Zuge der anstehenden Arbeiten müssen wir die Brücke für circa acht Monate sperren. Für diese Zeit werden wir eine alternative Wegeführung ausschildern.