Die folgende Fotostrecke zeigt Ihnen den Fortschritt der Erweiterung der Nord- und Südseite der Hohenzollernbrücke. Bisher haben wir vertiefende Untersuchungen an der Brücke im Rahmen unserer Planung durchgeführt.

Vermessungsschiff auf dem Rhein © Stadt Köln

Abschlusspeilung – September 2022

Wir führten eine Peilung mit einem Vermessungsschiff durch. Dadurch wurde ersichtlich, dass die Senkkästen vollständig und ausreichend mit dem zuvor aufgeschütteten Füllmaterial überdeckt sind. Mit dieser Peilung stellten wir sicher, dass die Senkkästen ausreichend befestigt sind.

Zu sehen ist ein Bagger, der vom Schiff aus Füllmaterial auf den Rheingrund ablässt. © Stadt Köln

Verfüllung des Grundes – Juli 2022

Nach Beendigung der Baugrund- und Baustoffentnahmen verfüllten wir den Grund wieder mit dem zwischengelagerten Aushubmaterial. Für den Einbau kamen erneut Schwimmbagger zum Einsatz. Neben dem Aushubmaterial bauten wir Wasserbausteine an beiden Brückenpfeilern ein. Diese sollen Vertiefungen auf dem Grund im Bereich der Pfeiler vermeiden. Aufgrund des niedrigen Pegelstandes und der daraus folgenden erschwerten Transportbedingungen für die Schifffahrt im August 2022 mussten diese Arbeiten zeitweise pausieren.

Arbeiten zur Verschließung der Bohrlöcher. Zu sehen sind zwei Schiffe mit Baggern auf dem Rhein. © Stadt Köln

Verschließen der Bohrlöcher – Juni 2022

Wir haben die Bohrlöcher in den Senkkästen, die durch die vorherige Bohrkernentnahme entstanden sind, im Anschluss an die Baugrunduntersuchungen durch Tauchergruppen wieder verfüllt. 

Zu sehen sind die Baugrunduntersuchungen, die vom Schiff aus mittels eines Kernbohrers ausgeführt werden. © Stadt Köln

Ausführung der Baugrunduntersuchungen – Juni 2022

Zur Untersuchung des vorhandenen Baugrundes führten wir Bohrungen im Bereich der Senkkästen durch. Die Bohrungen zur Entnahme des Baugrundes erfolgten mit Hilfe eines Schiffs von der Wasserseite aus.

Ergebnis einer Kernbohrung von der Oberkante des Pfeilerrestes bis zur Gründung des Senkkastens. © Stadt Köln

Ausführung von Kernbohrungen – Mai 2022

Wir führten mit Hilfe von Tauchergruppen Kernbohrungen zur Ermittlung der Beton-/Baustoffgüte an den Senkkästen und an den Überresten der Pfeiler durch. Die Kernbohrungen wurden vollständig unter Wasser ausgeführt. Die Bohrlänge beträgt circa acht Meter.

Gerät, auf dem die Auswertung von Unterwasseraufnahmen der Taucher*innen zu sehen ist. © Stadt Köln

Durchführung der Bauwerksprüfung – April 2022

Die Senkkästen und die Brückenpfeiler der Hohenzollernbrücke erfassten wir optisch unterhalb des Wassers mit einer Tauchergruppe, die mit Helmkameras filmte. Wir bewerteten die Aufnahmen vor Ort und blieben im stetigen Austausch mit der Tauchergruppe.

Zu sehen ist eine dreidimendionale Vermessung des Restpfeilers der Hohenzollernbrücke im Rhein. © Stadt Köln

Dreidimensionale Vermessung – April 2022

Die Senkästen und die Überreste der Pfeiler haben wir dreidimensional eingemessen. Die Überreste der Pfeiler und die Außenkanten der Senkkästen der ehemaligen Straßenbrücke sind gut erkennbar. 

Zu sehen ist ein Taucher, der die Senkkästen nach dem Baggern reinigen wird. © Stadt Köln

Reinigung der Senkkastenoberfläche – April 2022

Tauchergruppen spülten die Senkkastenoberfläche nach dem Baggern mit einem Hochdruckgerät bis auf den anstehenden Beton frei.

Zu sehen ist die Freilegung der Senkkästen an den Brückenpeilern der Hohenzollernbrücke mit einem Bagger vom Wasser aus. © Stadt Köln

Freilegung der Senkkästen mittels Bagger – März 2022

Nach der Kampfmittelfreigabe begannen wir mit der Freilegung des Rheingrundes seitlich der Brückenpfeiler. Die Baggerarbeiten schlossen wir Mitte April 2022 ab. Zunächst legten wir den rechtsrheinischen Senkkasten mit Hilfe eines Schwimmbaggers frei. Danach wechselte die Schiffseinheit zum linksrheinischen Pfeiler im Rhein und setzte dort die Baggerarbeiten fort. 

Kampfmittelüberprüfung an der Hohenzollernbrücke von einem Schiff aus © Stadt Köln

Kampfmittelüberprüfung – März 2022

Vor dem Beginn der Baggerarbeiten führten wir eine Überprüfung der Kampfmittelfreiheit durch. Die Kampfmittelsondierungen im Bereich der Senkkästen wurden erfolgreich ausgewertet und der Bereich konnte von der Ordnungsbehörde für unsere Arbeiten freigegeben werden.