Projektergebnisse "(Post)koloniales Erbe der Stadt Köln"

Wir arbeiten seit 2021 unser koloniales Erbe umfassend auf. Für diesen Prozess hat Oberbürgermeisterin Henriette Reker zu Beginn des Jahres 2022 ein Expert*innengremium einberufen, um uns über zwei Jahre hinweg zu beraten, zu verschiedenen Themen Empfehlungen zu formulieren und einen Maßnahmenkatalog zu erarbeiten. Diesen Katalog hat das Gremium am 26. April 2024 im Historischen Rathaus der Oberbürgermeisterin überreicht. Die Handlungsempfehlungen sollen dazu beitragen, dem strukturellen Rassismus und Alltagsrassismus in Folge kolonialer Stereotype in Köln entgegenzuwirken. 

Oberbürgermeisterin Henriette Reker sitzt mit den Mitgliedern des Expert*innengremiums in einem Kreis. Die Anwesenden tauschen sich über den Maßnahmenkatalog aus. © Stadt Köln
Die Oberbürgermeisterin Henriette Reker steht an einem Pult und spricht. Vor ihr sitzen Mitglieder aus dem Expert*innengremium und andere in Sesseln. Die Köpfe sind auf die Bühne gerichtet. © Stadt Köln
Zwei Mitglieder des Expert*innengremiums stehen am Pult und sprechen zum Publikum. Die Frau steht links und trägt eine korallfarbene Jacke, der Mann steht links und trägt ein schwarzes T-Shirt. © Stadt Köln

Unsere Aufgabe ist es jetzt, die Handlungsempfehlungen des Expert*innengremiums hinsichtlich kommunaler Zuständigkeit, Realisierbarkeit und Finanzierbarkeit zu prüfen und zu bewerten. Das Ergebnis dieser Prüfung werden wir unserem Rat zur Entscheidung vorlegen.

Die Aufarbeitung unseres kolonialen Erbes ist ein andauernder Prozess. Er lädt zum Dialog und Austausch ein und gibt den Kölner*innen die Möglichkeit, sich aktiv mit ihren Anliegen und Ideen zur Aufarbeitung des kolonialen Erbes einzubringen. Im Rahmen unterschiedlicher Veranstaltungsformate wurden beispielsweise Themen wie Gesundheit und Rassismus, Straßennamen und koloniale Erinnerungsorte oder die Perspektive Schwarzer* Menschen in Deutschland beleuchtet.

*Hinweis zur Verwendung des Begriffs "Schwarz": Schwarz wird in diesem Kontext großgeschrieben, um zu verdeutlichen, dass es sich um ein konstruiertes Zuordnungsmuster handelt und nicht um eine reelle "Eigenschaft", die auf die Farbe der Haut zurückzuführen ist.

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