Auf dem äußeren Festungsring, der nach dem Versailler Vertrag als militärisches Gelände aufgegeben werden musste, wurde zwischen 1926 und 1929 der Äußere Grüngürtel angelegt. Auf beiden Seiten der Militärringstraße entstand nach dem Generalbebauungsplan Fritz Schumachers von 1923 ein Grünbereich mit Kleingärten, Sportflächen sowie Wald- und Wiesengebieten.
Der hierfür ausgearbeitete Entwurf von Fritz Encke, der einen relativ dichten Baumbewuchs vorsah, wurde von Theodor Nußbaum völlig überarbeitet. Weite Rasenflächen und größere Gewässer waren kennzeichnend für seinen Entwurf.
Im Wesentlichen besteht der äußere Bereich der Anlage aus einer von Wald gerahmten weiten Wiesenfläche. Der mittlere Teil nahe der Militärringstraße umfasst geometrisch geformte Freiflächen, Sport- und Spielflächen. Im inneren, stadtnahen Teil - soweit er auf dieser Seite der Militärringstraße angelegt wurde - erstreckt sich vielfach Kleingartengelände.
Gruppierungen von Bäumen gleicher Art sind typisch für die Bepflanzung des Äußeren Grüngürtels. Baumreihen erstrecken sich entlang von Spazierwegen, oder sie grenzen Freiflächen voneinander ab.