Mekka hier, Mekka da – Wie wir über antimuslimischen Rassismus sprechen müssen

Autorin Melina Borčak im Gespräch mit Fatima Remli

NSU, Hanau, Brandanschläge, sogar Genozide – antimuslimischer Rassismus ist ein weit verbreitetes Problem. Doch viele Menschen wissen nicht einmal genau, was damit eigentlich gemeint ist. Ständig wird Muslim*innen Extremismus und Rückständigkeit unterstellt, was einen großen Einfluss auf das gesellschaftliche Zusammenleben hat.

Filmemacherin und Journalistin Melina Borčak zeigt anhand zahlreicher Beispiele, wie Sprache rassistische Denkbilder fördert – auf geistreiche, verständliche und immer wieder überraschend amüsante Weise. Wegsehen unmöglich.

Melina Borčak ist Filmemacherin, Journalistin und Medienkritikerin. Sie wurde in Bosnien geboren und flüchtete 1992 während des Genozids gegen Bosniaken nach Deutschland, bis "ich zurück in ein Land musste, das ich gar nicht kannte". Nach fast 20 Jahren in Bosnien kehrte sie 2015 nach Deutschland zurück und arbeitet unter anderem für CNN, ARD, Deutsche Welle und funk.

Fatima Remli arbeitet als freischaffende Autorin, Moderatorin und Podcasterin. Sie setzt sich im Bereich geflüchtete Menschen, Feminismus und die Sichtbarkeit der Maghrebischen Diaspora ein und ist in der Stadt Köln politisch aktiv. Fatima veröffentlicht Texte, die sie selbst gerne als politische Lyrik benennt.

Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen von 360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft.