
Die Förderung des Fairen Handels in Köln ist eine Aufgabe im Rahmen unserer Kommunalen Entwicklungszusammenarbeit. Fairer Handel steht für den die Idee, zu gerechten und menschenwürdigen Arbeitsbedingungen sowie existenzsicherndem Einkommen weltweit beizutragen.
Welche Bedeutung dem fairen Handel zukommt, hat auch die UN in den nachhaltigen Entwicklungszielen (SDG: Sustainable Development Goals) verankert. In den Kernzielen vier, acht und 12, insgesamt gibt es 17, ist dies am deutlichsten erkennbar:
Ziel 4: Hochwertige Bildung
Ziel 8: Menschwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
Ziel 12: Nachhaltige(r) Konsum und Produktion
Diese kurzen Definitionen umfassen:
- Keine Kinderarbeit
- Sichere Arbeitsbedingungen
- Sicherung sozialer Rechte in den Produktionsländern
- Angemessene Entlohnung in der Produktion und Weiterverarbeitung
- Darauf basierend, faire Preise auf allen Handelsstufen, Bewusstsein für fair gehandelte Produkte bei den Konsumentinnen und Konsumenten.



Damit erfordern faire Handelspartnerschaften
- Respekt
- Verantwortung
- Toleranz
- und
- Dialog
Um gerade den Konsumentinnen und Konsumenten ihre Kaufentscheidungen leichter zu machen existieren verschiedene Siegel und Anbieter wie beispielsweise das Fair Trade Siegel und die Eine-Welt-Läden. Sie bürgen für fair gehandelte Waren. Laut Fair Trade Deutschland ist der Umsatz zertifizierter, fair gehandelter Produkte von 29 Millionen Euro im Jahr 1993 (Gründung des Vereins) auf über 1 Milliarde zum Ende des Jahres 2016 gestiegen. Das Forum Fairer Handel weist sogar eine Gesamtumsatzsumme in Höhe von 1,3 Milliarden Euro aus.
Wir engagieren uns als Fair Trade Town und als Hauptstadt des Fairen Handels im Rahmen unserer kommunalen Entwicklungszusammenarbeit gemeinsam mit der Zivilgesellschaft in vielfältiger Weise für den Fairen Handel.