AG Depotopia erarbeitet Konzeption zur Nutzung

Der Rat der Stadt Köln hat mit dem Beschluss im Juni 2023 die weitere Nutzung des Depots in Köln-Mülheim als Haus der performativen Künste beschlossen. Für die Entwicklung eines Konzeptes zur Nachnutzung des Depots hat die "AG Depotopia" im September 2023 ihre Arbeit aufgenommen. Ziel der AG ist es, ein innovatives Modell mit Leuchtturmcharakter zu entwickeln, welches von einer gemeinsamen Leitungsstruktur aus Freier Szene und städtischen Bühnen ausgeht. Mitglieder der AG sind Vertreter*innen der Freien Szene Kölns aus dem Kulturmanagement und aus den Sparten Tanz, Theater, zeitgenössischer Zirkus und Musiktheater sowie Vertreter*innen der Bühnen Köln (Theater, Tanz, Internationale Tanzgastspiele) und Vertreter*innen des Kulturamtes.

Zum Jahresende 2023 hat die AG Depotopia ein gemeinsames Leitbild erarbeitet, welches klar benennt, wie das Konzept gemeinsam in einem kollegialen Miteinander entwickelt wird. Die Ziele des Ratsbeschlusses stehen hier als Leitplanken und Richtschnur, Diversität und Partizipation sind als Themen gesetzt. Im Januar 2024 hat Lena tom Dieck, versierte Kulturmanagerin zwischen städtischer Kultur und freier Szene, die Projektleitung der Neuausrichtung des Depots übernommen und gemeinsam mit der AG Depotopia eine Vision für das Depot formuliert, welche als Grundlage für das spätere Konzept dient, das im Frühjahr 2024 vorliegen soll.

Stefan Charles, Beigeordneter für Kunst und Kultur der Stadt Köln:

Wir legen den Grundstein für eine neue Art des Kulturbetriebs. Gemeinschaftlich und auf Augenhöhe entsteht am Depot langfristig ein besonderer Ort für herausragende Kultur mit Produktionen von Schauspiel, Tanz und Freier Szene unter einem Dach. Das Depot hat das Potential, durch ein national einzigartiges Profil als Leuchtturm über die Grenzen von Köln hinaus zu strahlen.

Barbara Fuchs, AG Depotopia:

Im Depot wird ein besonderer Raum entstehen, in dem sich nicht nur die verschiedenen Sparten der darstellenden und performativen Künste mit ihren unterschiedlichen künstlerischen Handschriften begegnen, sondern vor allem auch die Freie Szene als gleichberechtigter Partner diesen Ort mitgestaltet.

Das entwickelte Konzept soll Politik, Verwaltung und Publikum genauso überzeugen, wie die beteiligten Künstler*innen aus Freier Szene und städtischen Bühnen. Ziel ist es, das Depot nachhaltig zu einem innovativen, spannenden und experimentellen Kulturort für performative Künste mit Modellcharakter in Köln machen.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit