Verwaltung startet Haushaltsbefragung zur Überprüfung der Satzung
Die Stadt Köln hat am Montag, 21. August 2023, in der Stegerwaldsiedlung eine Befragung von rund 1.500 Haushalten gestartet. Alle Haushalte erhalten ein persönliches Anschreiben. Die Befragung ist Teil der vertieften sozialräumlichen Untersuchung, mit der geklärt werden soll, ob die Anwendungsvoraussetzungen für die bestehende "Soziale Erhaltungssatzung" noch gegeben sind.
Die Befragung und die Auswertung der Daten übernimmt die "Landesweite Planungsgesellschaft mbH" (LPG) aus Berlin im Auftrag der Stadt Köln. Alle, die angeschrieben werden, haben die Möglichkeit, postalisch oder über das Internet an der Befragung teilzunehmen. Es ist wichtig, dass sich möglichst viele dort Wohnende an der Befragung beteiligen, da sich nur so ein möglichst umfassendes Bild über die aktuelle Wohnsituation und die Struktur der Haushalte in dem Gebiet ergibt. Die Ergebnisse der gesamten Untersuchung werden der Politik als Entscheidungsgrundlage vorgelegt.
Eine Soziale Erhaltungssatzung gibt der Stadt die Möglichkeit, Aufwertungsprozesse in Wohnquartieren sozial verträglicher und behutsamer steuern zu können. Die Wohnbevölkerung soll vor Verdrängungsprozessen geschützt werden, die durch bestimmte bauliche Modernisierungsmaßnahmen an Wohngebäuden und Wohnungen verursacht werden. Mit diesem städtebaulichen Instrument ist es unter anderem möglich, Einfluss auf die grundsätzliche Erhaltung des Wohnungsbestandes als wesentliche städtebauliche Voraussetzung für die im Gebiet vorhandene Haushalts- und Bewohnerstruktur zu nehmen.
Fragen zur Untersuchung und allgemeine Informationen zum städtebaulichen Instrument "Soziale Erhaltungssatzung" können per E-Mail hier an das Amt für Stadtentwicklung und Statistik gerichtet werden.