Oberbürgermeisterin Reker eröffnet Konferenz mit Bundesjustizministerin Lambrecht
Rechte Gewalt, Antisemitismus und Hass im Netz sind in unserer Gesellschaft leider fast alltäglich geworden. Die Konferenz "Die Würde des Menschen ist #unantastbar. Justiz und Gesellschaft gegen rechte Gewalt" in Berlin soll ein Zeichen nach außen sein, dass Hass und Angriffen von rechts in unserer Gesellschaft nicht toleriert werden. Nicht nur als Betroffene von Anfeindungen und rechter Gewalt, sondern auch in ihrer Funktion als Oberbürgermeisterin der Stadt Köln setzt sich Henriette Reker für eine offene und vielfältige Gesellschaft ein. Aus diesem Grund wurde Oberbürgermeisterin Reker von Bundesjustizministerin Lambrecht eingeladen, die Veranstaltung mit ihr und dem Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Berlin, Yehuda Teichtal, zu eröffnen.
Bei der Konferenz kommen sowohl Betroffene, als auch Expertinnen und Experten zu Wort wie etwa der Rechtsextremismusforscher Hajo Funke und der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof, Dr. Peter Frank. Ein Diskussionspunkt wird auch die große Zahl an Hasskommentaren und Drohungen im Netz sein und wie Betroffene am besten damit umgehen. An der Debatte beteiligen sich Vertreterinnen und Vertreter von Hilfsangeboten wie zum Beispiel der Organisation "HateAid".
Zur Konferenz werden etwa 400 Teilnehmende aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen erwartet. Die Veranstaltung findet am 8. Oktober 2019 im Deutschen Historischen Museum in Berlin statt.