Stadt Köln belegt den 2. Platz im bundesweiten Wettbewerb

Die Stadt Köln ist am Donnerstag, 23. September 2021 in Neumarkt/Oberpfalz bei der Preisverleihung im Wettbewerb "Hauptstadt des Fairen Handels 2021" (veranstaltet von Engagement Global) mit dem 2. Platz ausgezeichnet worden. Dieser Preis ist mit 50.000 Euro dotiert. Bürgermeister Andreas Wolter nahm stellvertretend die Auszeichnung für die Stadt Köln entgegen. 118 Städte und Kommunen hatten sich mit mehr als 1.000 Projekten beworben.
Die Jury hob unter anderem die Zusammenarbeit der Stadtverwaltung mit der migrantischen Community vor Ort hervor. Eine Beratung der Stadtverwaltung durch Expert*innen mit Migrationshintergrund führte zum Beispiel zu einem gemeinsamen Koch-Event für und mit Multiplikator*innen der afrikanischen Community in Köln. Köln feiert neben dieser Auszeichnung in diesem Jahr auch 10 Jahre Fair Trade Town. Zahlreiche Initiativen von Bürger*innen sowie Organisationen und Vereinen, aber auch das Engagement vieler Kölner Schulen, die das Thema "Fairer Handel" in ihren Alltag aufgenommen haben, tragen zum Erfolg Kölns in der Förderung des Fairen Handels bei. Zum aktuellen Wettbewerb konnten gemeinsam mit rund 30 Partner*innen seitens der Stadt Köln 40 Projekte zur Bewerbung eingereicht werden.
Teil der Bewerbung war zudem der von der Stadtverwaltung angestoßene interne Prozess für "Faire Beschaffung". Bei der Bestellung etwa von Spielzeug und Fußbällen für Kitas und Schulen sowie generell beim Einkauf durch die Stadt soll auf faire und nachhaltige Arbeitsbedingungen bei Herstellung und Transport der Produkte geachtet werden.
Der Gewinn des Preises war nur möglich durch die langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft und Stadtverwaltung. Ich werde die faire Beschaffung bei der Stadt Köln als eine Säule des Nachhaltigkeitsmanagements auch zukünftig weiter entwickeln
so Oberbürgermeisterin Henriette Reker.
Seit 2003 ruft die "Servicestelle Kommunen in der Einen Welt" von Engagement Global deutsche Städte und Gemeinden zur Teilnahme am Wettbewerb auf, der vom Bundes-ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gefördert wird. Bundesminister Dr. Gerd Müller ist Schirmherr des Wettbewerbs, der alle zwei Jahre ausgetragen wird.