Neubau löst in die Jahre gekommene Interimslösung ab
Drei Jahre nach dem Baubeschluss durch den Rat der Stadt Köln hat Stadtdirektorin Andrea Blome am heutigen Donnerstag, 24. März 2022, gemeinsam mit Feuerwehrchef Dr. Christian Miller und Stephanie Brans, Abteilungsleiterin bei der Gebäudewirtschaft, das offizielle Startsignal für die Bauarbeiten zur Erweiterung der Feuer- und Rettungswache 9 in Köln-Mülheim gegeben. Mit der voraussichtlichen Fertigstellung des Gebäudeteils wird im Jahr 2023 gerechnet.
Der neue Anbau ist die dritte Erweiterung der im Jahr 1924 von sechs Einsatzkräften in Betrieb genommenen Wache an der Bergisch-Gladbacher-Straße. Aufgrund von kontinuierlich steigenden Einsatzzahlen musste sie bereits in den Jahren 1962 und 1992 um jeweils eine Fahrzeughalle erweitert werden. Weil die Einrichtung weiterer Sozialräume hierbei nicht berücksichtigt worden war, wurden diese im Jahr 2000 in temporäre Ersatzbauten im nördlichen Bereich der Wache ausgelagert. Mit der Erweiterung der Gesamtfläche um mehr als 1960 Quadratmeter Nutzfläche erhalten die Mitarbeitenden nun neue Ausbildungs- und Schulungsräume, Einzelruheräume und eine Sporthalle.
Der Baubeschluss war im Februar 2019 gefasst worden, die Baugenehmigung wurde im März 2021 erteilt. Im Oktober 2021 erfolgte die Vergabe an ein Generalunternehmen. Die Kostenberechnung betrug zum Zeitpunkt des Baubeschlusses rund neun Millionen Euro zuzüglich eventuell anfallender Baukostensteigerungen.