Austausch über das Kulturquartier in Gegenwart und Zukunft

Die Stadt Köln blickt auf zwei erfolgreiche Tage des Via Culturalis Forums zurück. Am Donnerstag und Freitag, 21. und 22. September 2023, versammelten sich ein Fachpublikum aus Wissenschaft, Praxis, Politik und Stadtverwaltung sowie interessierte Bürger*innen und Kulturbegeisterte im Wallraf-Richartz-Museum sowie in der Piazzetta des Historischen Rathauses, um die Bedeutung von Kulturquartieren in der Gegenwart und Zukunft zu erörtern und einen Kompass für den weiteren Weg der Via Culturalis zu entwickeln.

Ich bin der festen Überzeugung, dass die Via Culturalis das Zeug dazu hat, Kölns Innenstadt massiv aufzuwerten. Und ich wünsche mir, dass es uns mit dem Forum gelingt, eine positive Aufbruchsstimmung zu erzeugen, die alle Akteurinnen und Akteure und die gesamte Stadtgesellschaft begeistert und gemeinsam nach vorne blicken lässt,

sagte Oberbürgermeisterin Henriette Reker bei der Eröffnung des Forums im Historischen Rathaus.

In einem eintägigen und intensiven Arbeitsformat mit verschiedenen Workshops für Akteure der Via Culturalis wurde über die Struktur, das kulturelle Angebot, die touristische Vermarktung sowie die stadtplanerischen Fragen von Kulturquartieren diskutiert. Impulsreden kamen unter anderen vom künftigen Direktor des Kölnischen Stadtmuseums, Dr. Matthias Hamann, von Lars-Christian Uhlig vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung sowie Laura Schieferle vom Kunstareal in München.

Das Herzstück der Veranstaltung bildete dann die als öffentliches Brainstorming angelegte Tagung in der Piazzetta des Historischen Rathauses am Freitag, 22. September 2023, die sich in vier inhaltliche Blöcke mit Impulsvorträgen und Panel-Talks gliederte. Hochkarätige Impulsgeber*innen, darunter Bettina Leidl, Geschäftsführerin des MuseumsQuartiers Wien, Peter Cachola Schmal, Direktor des Deutschen Architekturmuseums Frankfurt, sowie Paul Spies, Direktor des Stadtmuseums Berlin und Chef-Kurator des Humboldt Forums, teilten ihre wertvollen Erkenntnisse und Erfahrungen mit der Kölner Community.

Der Austausch mit Gästen aus verschiedenen Kulturquartieren und Institutionen im In- und Ausland war für die Stadt Köln von unschätzbarem Wert. Er bot die Gelegenheit, verschiedene Perspektiven zu beleuchten und gemeinsam Lösungsansätze und Visionen für die Zukunft der Via Culturalis und anderer Kulturquartiere in einem öffentlichen Brainstorming zu diskutieren.

Ein weiteres Highlight waren die Panel-Gespräche, in denen neben den externen Gästen auch verschiedene Akteure der Via Culturalis ihre Ansichten und Gedanken einbrachten. Die Stadt Köln freut sich über das rege Interesse an der Weiterentwicklung der Via Culturalis als kulturellen Meilenstein. Es unterstreicht die Rolle Kölns als innovativer und zukunftsweisender Kulturschauplatz.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Via Culturalis

Über die Via Culturalis

Als zentrale räumliche Verbindung zwischen Dom und St. Maria im Kapitol macht die "Via Culturalis" die Zeitebenen der Kölner Stadt- und Kulturgeschichte im öffentlichen Raum sichtbar und begreifbar. Großräumige städtebauliche Aufwertung der öffentlichen Plätze zu einem Quartier geht einher mit dessen kommunikativer Profilierung. Entsprechende Maßnahmen konnten – infolge der Ausweisung der Via Culturalis als Lupenraum im Masterplanprozess – durch eine Förderung im Bundesprogramm "Nationale Projekte des Städtebaus" auf den Weg gebracht und ab 2017 in einem Gestaltungs- und Kommunikationskonzept dokumentiert und perspektiviert werden. 2019 wurden diese Grundlagen als "Handbuch für den öffentlichen Raum" im Rat der Stadt Köln beschlossen. Durch die Errichtung des MiQua sowie insbesondere der Historischen Mitte, ist die Via Culturalis Schauplatz bedeutender Leuchtturmprojekte, welche die Via Culturalis nachhaltig prägen werden.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit