KölnTag am 5. September: Freier Eintritt in die städtischen Museen
Die Museen der Stadt Köln laden am Donnerstag, 5. September 2019, wieder zum KölnTag ein. Wie an jedem ersten Donnerstag im Monat haben alle Kunstinteressierten mit Wohnsitz in Köln die Gelegenheit, die Highlights der städtischen Museen bei freiem Eintritt zu genießen. Bis 22 Uhr haben die Museen geöffnet. Als Nachweis für den Wohnsitz dient der Personalausweis oder der KölnPass, den unter anderem viele der in Köln lebenden Flüchtlinge besitzen.
Das Museum Ludwig bietet mit dem Langen Donnerstag bis 22 Uhr auch Nicht-Kölnern ein besonderes Angebot. Ab 17 Uhr gilt hier ein ermäßigter Eintrittspreis von sieben Euro.
Das Römisch-Germanische Museum und das Praetorium sind derzeit geschlossen. Auch die Sammlungen des Museums für Angewandte Kunst können nicht besichtigt werden, wohl aber die Sonderausstellung und die neu konzipierte Designsammlung "Kunst + Design".
Außer am KölnTag haben alle Kölnerinnen und Kölner auch an ihrem Geburtstag freien Eintritt in die Sammlungen und Sonderausstellungen der städtischen Museen.
Action am Fühlinger See
Der Arbeitskreis Offene Kinderarbeit und Jugendarbeit im Stadtbezirk Chorweiler "AK Nord" lädt am Freitag, 6. September 2019, 15 bis 19 Uhr, zu "Action am See" ein. Auf dem Gelände des Blackfoot Beach am Fühlinger See können Kinder und Jugendliche von acht bis 14 Jahren Kanu fahren, paddeln, Bogenschießen, Beachvolleyball oder Fußball spielen und einiges mehr. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt, der Eintritt kostet einen Euro. Die "Action am See" ist mit der Buslinie 122, Haltestelle "Seeberg", zu erreichen.
Im AK Nord haben sich folgende Einrichtungen der Kinderarbeit und Jugendarbeit zusammengeschlossen: Blu4Ju, Bauspielplatz Abendrothstraße, Jugendeinrichtung Pegasus, Jugendzentrum Northside, Kinderzentrum und Jugendzentrum Magnet, Kinderzentrum und Jugendzentrum Seeberger Treff, Kolpingjugend DV Köln Projekt Blumenberg, Offene Tür Lino-Club, Canyon Chorweiler, Krebelshof, Die Villa, Kindernöte e.V. und Jugendpflege Chorweiler.
Fest für Pflegefamilien in Lindenthal
Der Pflegekinderdienst der Stadtbezirke Ehrenfeld und Lindenthal lädt die 156 von ihm betreuten Pflegefamilien zu einem Fest ein. Den Pflegeeltern wird so für die Betreuung anfangs fremder Kinder in der eigenen Familie und die vertrauensvolle Zusammenarbeit gedankt. Bezirksbürgermeisterin Helga Blömer-Frerker und Bezirksbürgermeister Josef Wirges begrüßen die Familien. Während sich die Eltern untereinander und mit den Fachkräften des Pflegekinderdienstes austauschen können, gibt es für die Kinder ein Programm mit einem Spielezirkus, Basteln und Schminken.
In Köln leben 660 Kinder in Pflegefamilien, die damit eine große Verantwortung übernehmen. Der Pflegekinderdienst unterstützt diese Kinder und Familien durch regelmäßige Beratungsgespräche und Hilfsangebote. Der Pflegekinderdienst der Stadt Köln ist immer auf der Suche nach weiteren Familien und informiert gerne über das Thema unter der Rufnummer 0221 / 221 – 24372.
Planungskonzept für Wohnungsbau in Raderberg im Bezirksrathaus einsehbar
Für ein rund 12.800 Quadratmeter großes Areal an der Sechtemer Straße in Köln-Raderberg hat ein Investor in Abstimmung mit der Stadt Köln ein Planungskonzept für den Bau von etwa 210 Wohnungen entwickelt. Das Gebiet liegt an der Sechtemer Straße, südlich des Kreisverkehrs Bonner Straße/Koblenzer Straße. Auf dem Gelände befinden sich heute kleinteiliges Gewerbe und Wohnungen. Das weitere Umfeld ist durch vorwiegend gewerbliche Nutzungen geprägt. Der vorhandene Gebäudebestand soll abgerissen und durch Neubauten ersetzt werden.
Entsprechend des "Kooperativen Baulandmodells der Stadt Köln" werden die neuen Wohnungen teilweise auch als öffentlich geförderte Wohnungen errichtet. Zudem ist so genanntes wohnungsnahes Gewerbe mit Einzelhandel und Büroflächen vorgesehen. Das Projekt ist durch seine zentrale Lage im Stadtentwicklungsprojekt Parkstadt Süd städtebaulich eng mit der in 2016 vom Stadtentwicklungsausschuss beschlossenen "Integrierten Planung Parkstadt Süd" verbunden.
Der Stadtentwicklungsausschuss hat für das weitere Bebauungsplanverfahren eine frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung beschlossen. Daher wird das städtebauliche Planungskonzept vom 11. bis 25. September 2019 im Foyer des Bezirksrathauses Rodenkirchen, Hauptstraße 85, zu folgenden Öffnungszeiten zur Einsichtnahme ausgehängt: montags, mittwochs, donnerstags und freitags von 8 bis 12 Uhr, dienstags von 8 bis 18 Uhr sowie zusätzlich donnerstags von 14 bis 16 Uhr.
Weitere Auskünfte gibt das Stadtplanungsamt unter den Telefonnummern 0221 / 221-27008 und 0221 / 221-27141. Schriftliche Stellungnahmen können bis zum 7. Oktober 2019 an den Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Rodenkirchen, Mike Homann, Hauptstraße 85, 50996 Köln, gerichtet werden.
Umgestaltung der Merheimer Straße – Infoabend am 9. September 2019
Das Amt für Straßen und Verkehrsentwicklung plant, in Köln-Weidenpesch einen Teil der Merheimer Straße neu zu gestalten. Im Abschnitt zwischen Friedrich-Karl-Straße/Nibelungenstraße und Roßbachstraße soll das Parken neu geordnet werden, um die Verkehrssicherheit und die Aufenthaltsqualität zu erhöhen. Dazu werden die jetzt vorhandenen Parkplätze auf der Mittelallee, wo derzeit noch schräg und senkrecht zur Fahrbahn geparkt wird, zu Längsparkbuchten zwischen den Bäumen umgebaut. Auf einer Straßenseite lässt die Stadt einen zusätzlichen Längsparkstreifen markieren. Für Radfahrende werden auf der Fahrbahn Schutzstreifen angelegt. Die Kreuzung Merheimer Straße/Friedrich-Karl-Straße/Nibelungenstraße und der Einmündungsbereich Merheimer Straße/Theklastraße werden zu Kreisverkehren umgebaut.
Die Stadt wird Anwohner und Anlieger über die Planung im Detail informieren. Der Informations-Abend findet am Montag, 9. September 2019, ab 18 Uhr im Pfarrsaal der Gemeinde St. Quirinus, Bergstraße 89, Köln-Mauenheim, statt. Bezirksbürgermeister Bernd Schößler wird die Anwesenden begrüßen, das Amt für Straßen und Verkehrsentwicklung stellt anschließend die Planung vor. Danach besteht Gelegenheit, mit den Verantwortlichen ins Gespräch zu kommen.
Wut, Angst, Manipulation – Expertengespräch in der Stadtbibliothek
Julia Ebner verfolgt hauptberuflich Extremisten. Undercover mischt sie sich unter Hacker, Terroristen, Trolle, Fundamentalisten und Verschwörer, sie kennt die Szenen von innen, von der rechten Alt-Right-Bewegung bis zum Islamischen Staat, online wie offline. Am Mittwoch, 11. September 2019, um 19 Uhr diskutiert die Extremismusforscherin mit Isabel Schayani (WDR) in der Zentralbibliothek, Josef-Haubrich-Hof 1, Köln-Innenstadt, über dieses Thema.
Julia Ebners neues Buch macht die "Radikalisierungsmachinen" fassbar, sie zeigt auf, wie Extremisten die neuen Technologien nutzen, um uns zu manipulieren. Um ihre Antworten zu finden, schleust sich die junge Forscherin in zwölf radikale Gruppierungen quer durch das ideologische Spektrum ein. Aus dem Inneren beobachtet sie Planungen terroristischer Anschläge, Desinformationskampagnen, Einschüchterungsaktionen, Wahlmanipulationen. Ihr Buch ist Erfahrungsbericht, Analyse und ein unmissverständlicher Weckruf.
Julia Ebner, geboren 1991 in Wien, forscht am Institute for Strategic Dialogue in London zu Online-Extremismus. Sie arbeitet mit zahlreichen Regierungsorganisationen und Polizeiorganen zusammen, sie ist Online-Extremismus-Beraterin der UN, NATO und der Weltbank. Ihr Buch "Wut. Was Islamisten und Rechtsextreme mit uns machen" war ein SPIEGEL-Bestseller.
Isabel Schayani (WDR) studierte Islamwissenschaft, Geschichte und Völkerrecht. Seit Dezember 2015 verantwortet sie WDRforyou, das viersprachige WDR-Online-Angebot für Flüchtlinge, und moderiert den Weltspiegel. Sie ist John F. Kennedy Memorial Policy Fellow 2016-2017 am Center for European Studies der Harvard Universität. In diesem Jahr erhielt sie den Grimme-Preis. Der Eintritt für die Veranstaltung beträgt acht Euro, ermäßigt sechs Euro für Schüler, Studenten und Köln-Pass-Inhaber. Karten gibt es im Vorverkauf über Köln Ticket und an der Abendkasse.
Travel Slam: Drei Abenteurer und ihre ungewöhnlichen Reisen
"Reisende soll man nicht aufhalten, sondern erzählen lassen." Unter diesem Motto steht das Veranstaltungsformat "Travel Slam", bei dem drei Abenteurer ihre Reisen spannend vorstellen. Am Donnerstag, 12. September 2019, um 20 Uhr ist das Publikum in der Stadtbibliothek, Josef-Haubrich-Hof 1, Köln-Innenstadt, erneut aufgefordert, den Sieger zu küren.
Mit dabei ist Christopher David, der ein Experiment gewagt hat. Mit 200 Studenten aus 40 Nationen geht er an Bord eines alten Kreuzfahrtschiffs auf Weltreise, um herauszufinden, wie das Zusammenleben und Zusammenarbeiten verschiedenster Kulturen auf begrenztem Raum funktioniert. David berichtet, wie es ist, an einem Tag seekrank im Hörsaal zu sitzen und am nächsten prall gefüllte Koffer durch ein Gebiet von Paramilitärs zu schleppen.
Der Oman gilt nicht umsonst als ein Märchen aus 1001 Nacht. Johanna und Simon Nowara machen sich im März 2019 auf zu einem zehntägigen Road Trip. Dabei erleben sie, dass Visum nicht gleich Visum ist, dass auch Kamele ein Taxi benötigen und eine Solarlampe Touristen den Atem rauben kann.
Peter und Svenja Reidelbach kündigen ihre Jobs, lösen ihre Wohnung auf und fliegen nach Alaska. Mit einem alten Familien-Bulli geht es quer durch die Wildnis und weiter im Zickzack-Kurs durch den Westen der USA.
Der Abend dauert rund eineinhalb Stunden, die Konkurrenten haben 15 Minuten Zeit. Anschließend kann das Publikum den Reisenden Fragen stellen. Dem vom Publikum gekürten Gewinner winken das "Goldene Travel-Zepter" und ein attraktiver Sachpreis. Der Erstplatzierte darf außerdem weitere fünf Minuten von seiner Reise erzählen. Der Siegesgedanke steht beim Travel Slam jedoch nicht im Vordergrund, sondern die Gemeinschaft von Gleichgesinnten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hören einander zu und lernen sich kennen, das gilt auch für den Austausch mit den Zuschauern.
Die Stadtbibliothek ist ein idealer Treffpunkt für den Travel Slam, denn in der großen Reiseabteilung des Hauses finden sich alle Informationen, wie aktuelle Reiseführer, Karten und der Zugang zu Datenbanken. Der Travel Slam wird von Alexander Königsmann moderiert. Der Produzent des Travel Slam, Frank Lustig, inszenierte unter anderem mit Martin Armknecht das erfolgreiche Format "Fang den Mörder" im Kölner Gloria und die Kindervariante "Fang den Bösen" in der Kölner Zentralbibliothek.